Sterbegeld

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Schon die ersten Seiten der Leseprobe ziehen den Leser in seinen Bann.
Der sechsjährige Leon Svensson setzt einen Notruf ab, denn in seinem Elternhaus geschieht schlimmes. Doch die Polizei kommt zu spät. Während die Polizisten über die Terrasse versuchen ins Haus zu gelangen, flüchtet der Täter durch die Vordertür. So können sie nur noch feststellen, dass eine ganze Familie ausgelöscht wurde. Armin Bormann soll die Familie getötet haben, doch er beteuert seine Unschuld.
Acht Monate später befinden sich Emilia Capelli und ihre Partnerin Mai Zhou auf der Beerdigung ihres Kollegen Thomas Mohr. Er wurde im Zuge einer missglückten Razzia erschossen, obwohl er eigentlich an diesem Tag freigehabt hätte, machte er gern Gebrauch von bezahlten Überstunden, um seinem behinderten Sohn teure Aufwendungen zu ermöglichen.
Wie bereits in den zwei Vorgängerbüchern ist wieder der wunderbare mitreißende und bildliche Schreibstil von Judith Winter erkennbar. Durch die prägnante Sätze und den flüssigen Stil zieht sie mich als Leserin regelrecht in ihr Buch. Die Charaktere wirken glaubwürdig in ihrer Darstellung. Die Spannung während der gesamten Leseprobe wird hoch gehalten, so dass ich ganz ungeduldig auf die Fortsetzung bin. Hängen diese beiden Fälle zusammen? War Thomas Mohr wirklich der untadelige Kollege? Wenn Armin Bormann nicht der Täter war, wer war es dann? Fragen, die mir nicht mehr aus dem Kopf gehen.