Sterbegeld

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lunamonique Avatar

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Das Cover mit dem mysteriösen Käfer und den düsteren bis blutroten Farben ist sehr kreativ und zieht alle Blicke auf sich. Der Hintergrund unterstreicht die leicht makabre Atmosphäre. Es stimmt auf eine spannende und rätselhafte Geschichte ein. Fast wirkt der Titel gegen die Macht der Details eher unscheinbar. Er hätte noch mysteriöser klingen können. Die Kurzbeschreibung lässt den Atem stocken. Ein Junge, der einen Notruf absetzt und doch nicht gerettet werden kann. Der Tod eines Ermittlers lässt Fragen aufkommen. Hier werden gleich zwei packende Geschichten erzählt, die sich vielleicht verbinden. Die Leseprobe fesselt mit einem emotionsgeladenen Prolog, einer Hoffnung und dessen kaltblütige Zerstörung. Details und Beschreibungen reißen mit. Autorin Judith Winter lässt Bilder im Kopf entstehen. Als Leser ist man ganz nah dran am Geschehen. Ein hervorragender erster Eindruck. Nichts lässt einen kalt. Die Geschichte beginnt mit dem Flehen des Jungen. War es ein Fehler zu telefonieren? Hat er dadurch die Aufmerksamkeit der Täter auf ihn gezogen? Das Mifiebern fällt leicht.