Sterbegeld - Teil 3 und wieder ein spannender Anfang

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maus24 Avatar

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Der dritte Teil mit Emilia Capelli und Mai Zhou beginnt wieder vielversprechend spannend. In der Notrufzentrale geht von dem sechsjährigen Leon ein Anruf ein. Obwohl die Polizei den Anruf sehr ernst nimmt und zu der Adresse fährt, werden nur noch die Leichen der vierköpfigen Familie gefunden.
Acht Monate später findet die Beerdigung von Thomas Mohr, einem Kollegen aus der Abteilung für Kapitaldelikte statt. Er wurde bei einer Razzia getötet. Am selben Tag besucht Karel Schubert in der JVA den inhaftierten Armin Bormann, da eine neue Zeugin aufgetaucht ist...
Das Cover des dritten Teils ähnelt vom Stil her wieder den zwei Vorgängern, indem ein Insekt dargestellt wird. Nach einem Falter und einer Libelle befindet sich nun ein Hirschkäfer im Mittelpunkt. Auf mich wirkt es schon mal ansprechend, wobei ich schon alleine der Autorin wegen zugegriffen hätte.
Die Leseprobe beginnt dramatisch und spannend zugleich. Wie die beiden Erzählstränge um die ermordete Familie und dem Tod von Mohr zusammenhängen, lässt sich aus der Leseprobe noch nicht entnehmen. Der Schreibstil ist wieder sehr mitreissend und flüssig. Gerne würde ich erfahren, warum die Familie und auch Mohr sterben mussten. Mohr hat ebenfalls zwei Kinder, wobei sein Sohn an einer unheilbaren Krankheit leidet, deren Therapie viel Geld verschlingt.
Auch scheint Emilia noch immer nicht mit der Distanziertheit Mai Zhous zurechtzukommen, da diese nicht zu einem Umtrunk mitkommen will. Ich möchte am liebsten sofort weiterlesen um die Zusammenhänge des Ganzen zu erfahren, und würde mich darüber freuen ein Rezensionsexemplar zu bekommen!