**1) ** **Inhalt**
Erik Stein ist tot. Um ihre persönliche Zukunft nicht in Gefahr zu bringen, sorgen seine Freunde Kathrin, Heinrich, Amelie und Thomas dafür, dass seine Leiche verschwindet. Allerdings verfolgt sie dieses Erlebnis ihr Leben lang – vor allem Amelie, die in einer Beziehung mit Erik gewesen war.
Doch ist Erik tatsächlich tot? Kathrins vierjährige Tochter Mia scheint ihm begegnet zu sein. Heinrichs Frau wird bedroht. Die Ereignisse führen die vier damaligen Freunde nach 10 Jahren wieder zusammen – und plötzlich holt ihre Vergangenheit sie ein.
**2) ** **Sprache / Stil**
Der Thriller verwendet eine oberflächliche, wenig gehobene Sprache, wodurch der Autor möglicherweise versucht, Realitätsnähe der Ausdrucksweise zu erreichen. Das macht die sprachliche Gestaltung leider sehr anspruchslos, führt jedoch dazu, dass man das Buch sehr schnell durchlesen kann.
**3) ** **Analyse / Kritik**
Der Titel des Thrillers passt relativ gut zu dem Werk, da die Protagonisten fast 10 Jahre lang versuchen, die Ereignisse der Vergangenheit zu verdrängen und daher kein „Sterbenswort“ über ihren ehemaligen Freund Erik Stein verlieren. Dahingegen ist das Titelbild völlig unverständlicherweise ausgewählt worden, denn es zeigt ein Waldstück, das in dem Buch nicht ein Mal erwähnt wird.
Auch inhaltlich überzeugt die Handlung nicht völlig – die Lösung erfolgt eigentlich zu früh, anschließende Ereignisse sind deutlich vorhersehbar. Insgesamt wird die Handlung trotz zahlreicher Rückblicke nur oberflächlich ohne richtigen personellen Tiefgang geschildert, was vielleicht gerade an den zahlreichen, nicht chronologisch geordneten Rückblicken in die Vergangenheit liegt.
**4) ** **Empfehlung**
Es handelt sich um einen durchschnittlichen Thriller, der zwar immer mal wieder spannend wird, großteils jedoch sehr vorhersehbar erzählt. Für Liebhaber kurzweiliger Belletristik ist er jedoch sehr gut geeignet.