Die Geister, die ich rief

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Von

**STERBENSWORT**

**Siegfried Langner**

**Ich habe das erste Buch von Siegfried Langer zwar nicht gelesen, finde seine Art zu schreiben aber sehr spannend. Ein recht misteriöse Aufmachung und auch der Klappentext verspricht pure Spannung.**

**Zum Inhalt: Katrin Voss ist Ärztin und lebt mit ihrer 4-jährigen Tochter Mia in Berlin. Eines Tages geschehen seltsame Dinge, Bilder in ihrer Wohnung sind verrückt, ein angebissener Apfel liegt in ihrer Obstschale und ihre Tochter wird im Kindergarten von einem fremden Mann heimgesucht. Ähnlich geht es auch den ehemaligen Studienfreunden Heinrich und Amelie, mit denen sich Katrin dann trifft um die seltsamen Dinge aufzuklären. Das Geheimnis liegt, wie so oft, in der Vergangenheit. Die 3 Freunde waren vor über 10 Jahren Zeugen eines schlimmen Unfalls, bei dem ihr Studienfreund Erik ums Leben kam. Die Wahrheit wurde aber nie ausgesprochen und über die Jahre hatte jeder einzelne das Geschehene verdrängt.**

**Zur Aufteilung: Das Buch lässt sich, wie man so schön sagt, gut in einem Ruck lesen. Die einzelnen Kapitel sind sehr kurz und übersichtlich gehalten und der Autor wechselt zwischen „damals“, „heute“ und „neulich“. Am spannendsten finde ich dabei die „Einwürfe“ unter den Kapiteln, die mit neulich überschrieben sind. Da taucht plötzlich ein Verrückter in einer U-Bahn auf und dann geht es um eine Wahrsagerin. Eigentlich scheint nichts miteinander in Verbindung zu stehen und der Handlungsstrang scheint sich immer mehr zu verstricken. Am Ende ist dann alles glasklar, der Aha-Effekt stellt sich bei mir jedoch nur kurz ein. Eine gut durchdachte Geschichte, die aber sicherlich noch ausbaufähig gewesen wäre. Trotz allem 4 von 5 Sternen und den Thriller „Mutter, Vater, Tod“ werde ich ebenfallsl lesen.**