Lebewohl auf Fehmarn - aber nur 14 Tage!

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Nadja, Anna, Fred und Mark leben in einem Haus zusammen. Jeder hat eine eigene Wohnung. Sie sind alle über 65 Jahre und haben sich bewusst für diese Wohngemeinschaft entschieden, um sich im Alter gegenseitig unterstützen zu können.

Da erhalten sie alle eine Einladung zu einem 14-tägigen Sterbeseminar in einem luxuriösem Hotel auf Fehmarn. Angeblich kehrt niemand von diesem staatlich verordnetem Seminar zurück.

Nadja ist die IchErzählerin in diesem Roman. Sie beschreibt sehr gut ihre Gefühle, Sehnsüchte, Hoffnungen und Ängste und so wird es glaubhaft, dass sie völlig überrumpelt einen staatlichen Nachlassverwalter einsetzt und den Staat als Erben einsetzt, Auch ihr langjähriger Hausarzt redet ihr gut zu, das Seminar freudig anzutreten und drängt ihr ein stimmungsaufhellendes Medikament auf.

Die Idee des Romans ist sehr spannend. In den Diskussionen über Sterbehilfe ist ein Argument, dass sich Kranke oder Alte gedrängt fühlen könnten diese wahrzunehmen, um nicht Angehörigen oder dem Staat zur Last zu fallen.
In diesem Krimi scheint es nicht um Sterbehilfe zu gehen, sondern staatlich durchgeführten Mord!

Ich bin wirklich gespannt wie es weitergeht!