Netter Krimi mit Schwächen

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benmat Avatar

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Bereits das Cover ist schon ansprechend und macht neugierig. Die Grundidee der Story ist schon skurril und schockierend: Der Staat versucht in einem zweiwöchigen Sterbeseminar in einem Luxus-Hotel ältere Menschen zum "freiwilligen" Sterben zu motivieren um die Rentenkassen zu entlassen. Das Buch ist aus der Sicht der über 65-jährigen Nadja geschrieben, die mit drei weiteren älteren Personen im selben Haus lebt. Nachdem alle vier eine Einladung zum Sterbeseminar bekommen haben, ist die Schockierung zunächst groß. Sie überlegen sich zum Schein daran teilzunehmen um den eventuellen Skandal aufzudecken. Begeleitet werden sie von einer befreundeten Journalistin. Das Ende, ungefähr das letzte Fünftel des Buches, ist m.E. etwas zu ausuferend und naiv geraten. Insgesamt eine spannendende und streckenweise auch lustige Geschichte mit den genannten Einschränkungen.