Solide Fantasy

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zauberberggast Avatar

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 Obwohl die merkwürdig anmutenden Fanatasienamen der Figuren zunächst befremdlich waren, bin ich als Leser sofort in die Welt der schwarzen Festung eingetaucht, die sich gerade im Regimewechsel befindet. Natürlich erinnern den Fantasyleser so Versatzstücke wie schwarze Festungen, magische Wesen (Katzenmenschen), geheimnisvolle und Macht verleihende Artefakte (Stern der Göttin), legendäre Schlachten etc. an viele Klassiker der Fantasyliteratur, allen voran natürlich an „Der Herr der Ringe“, aber das ist eigentlich unvermeidlich, wenn man sich an dieses Genre heranwagt. Welches Autorenehepaar sich aus der ihm zugeschriebenen Welt der Historienromane wegbegeben hat ist vor allem aufgrund des eingängigen Schreibstils nur unschwer zu erraten, ich sage nur: „Wanderhure“.

Die Figurenkonstellation ist ebenfalls auf die typische Schwarz-Weiß-Konstellation, Gut gegen Böse ausgerichtet. In den Händen des Falschen kann der „Stern der Göttin“ natürlich Böses anrichten und deshalb sollte das übermütige Katzenmädchen Laisa gut auf ihn aufpassen. Ich bin gespannt wie sich der Roman noch entwickelt, auf den ersten Blick kann ich nur sagen: solide Fantasy!

"Truth must necessarily be stranger than fiction, for fiction is the creation of the human mind and therefore congenial to it." (G. K. Chesterton)