Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll... eine Wucht! Zu allererst sollte ich gestehen, dass ich eher wenig motiviert war, dieses Buch zu lesen - aber ich wurde schnell überzeugt und meine schnelle Empfehlung vorab: Leute, lest dieses Buch!!!
Das Cover verrät wenig über den Inhalt: ein Zug im Schnee, irgendwo im Nirgendwo, bedruckt mit roter, warnender Schrift und einem Stern.
Auch der Rückentext sagt wenig aus, der Klappentext ist schon ein wenig aufschlussreicher, wenn auch noch wage und auf keinen Fall in der Lage, das ganze Buch zu erfassen.
Der Prolog leitet das Buch ein: auf einen südkoreanischen Strand werden zwei junge Leute entführt. Doch davon geht niemand aus. Schnell werden sie für tot erklärt und geraten fast in Vergessenheit. Das war 1998, 12 Jahre vor dem eigentlichen Buch...
2010 nimmt das Buch seinen Lauf:
Da ist zum einen die junge Wissenschaftlerin Jenna, oder auch Jee-min in ihrer Landessprache, lebt in Washington und widmet sich ihren Studien über Nordkorea. Sie wird von der CIA rekrutiert und auf ihr Gebiet angesetzt. Schnell findet sie sich ein und hat bald, neben ihrem eigentlichen Ziel, ein weiteres Ziel, dem sie sich widmet - ihre Schwester zu finden, welche ihrer Meinung nach damals entführt wurde.
Ein weiterer Charakter ist die alte und gebrechliche Frau Moon, die in einer nordkoreanischen Provinz lebt und sich von Tag zu Tag hangelt. Ihr Leben hat wenig zu bieten, bis sie eines Tages einen herabgestürzten Ballon aus China findet. In seinem Beutel findet sie Waren aus China - Schokoladenkekse, für sie Gold wert. Sie packt die Gelegenheit beim Schopf, verkauft ihren Schatz auf dem Schwarzmarkt und beginnt einen neuen Abschnitt ihres Lebens.
Der letzte Charakter ist Cho, ein treuer Diener des nordkoreanischen Regimes, der eher durch Zufall und wohl auch durch Hilfe seines Bruders eine Beförderung entgegenblicken kann. Doch dabei hat er die Rechnung ohne die Leitlinie der Regimes gemach und auch ohne sein Gewissen.
Die drei Geschichten werden losgelöst voneinander erzählt. Man begleitet drei Schicksale mit unterschiedlichen Zielen und Bedeutungen auf ihrem Weg. Der Leser wird schnell ein Teil aller Handlungen, kann sich in den jeweiligen Charakter einfühlen und die Entscheidungen nachvollziehen. Dabei bemerkt er erst spät, wie leicht und schnell sich die Seiten umgeblättert haben und wie leicht die Geschichte dahinfliegt. Ein genialer Spannungsaufbau versüßt die Geschichte - liest man einen Handlungsstrang, möchte man wissen, wie es bei dem andern weitergeht. Auf diese Weise hangelt man sich von Kapitel zu Kapitel dem doch herbeigesehnten, auflösenden Ende entgegen und wird dennoch von unerwarteten wenigen überrascht.
Mit diesem Buch erhält man Einblicke in das Unbekannte. Man ist gefesselt von dem, was sich teilweise tatsächlich in einigen Teilen der Welt abspielt und kann manche Dinge sogar nachvollziehen. Man gibt sich hin, man lässt sich darauf ein, man wird ein Teil. Und am Ende ist meine Meinung: lest dieses Buch!!!
Das Cover verrät wenig über den Inhalt: ein Zug im Schnee, irgendwo im Nirgendwo, bedruckt mit roter, warnender Schrift und einem Stern.
Auch der Rückentext sagt wenig aus, der Klappentext ist schon ein wenig aufschlussreicher, wenn auch noch wage und auf keinen Fall in der Lage, das ganze Buch zu erfassen.
Der Prolog leitet das Buch ein: auf einen südkoreanischen Strand werden zwei junge Leute entführt. Doch davon geht niemand aus. Schnell werden sie für tot erklärt und geraten fast in Vergessenheit. Das war 1998, 12 Jahre vor dem eigentlichen Buch...
2010 nimmt das Buch seinen Lauf:
Da ist zum einen die junge Wissenschaftlerin Jenna, oder auch Jee-min in ihrer Landessprache, lebt in Washington und widmet sich ihren Studien über Nordkorea. Sie wird von der CIA rekrutiert und auf ihr Gebiet angesetzt. Schnell findet sie sich ein und hat bald, neben ihrem eigentlichen Ziel, ein weiteres Ziel, dem sie sich widmet - ihre Schwester zu finden, welche ihrer Meinung nach damals entführt wurde.
Ein weiterer Charakter ist die alte und gebrechliche Frau Moon, die in einer nordkoreanischen Provinz lebt und sich von Tag zu Tag hangelt. Ihr Leben hat wenig zu bieten, bis sie eines Tages einen herabgestürzten Ballon aus China findet. In seinem Beutel findet sie Waren aus China - Schokoladenkekse, für sie Gold wert. Sie packt die Gelegenheit beim Schopf, verkauft ihren Schatz auf dem Schwarzmarkt und beginnt einen neuen Abschnitt ihres Lebens.
Der letzte Charakter ist Cho, ein treuer Diener des nordkoreanischen Regimes, der eher durch Zufall und wohl auch durch Hilfe seines Bruders eine Beförderung entgegenblicken kann. Doch dabei hat er die Rechnung ohne die Leitlinie der Regimes gemach und auch ohne sein Gewissen.
Die drei Geschichten werden losgelöst voneinander erzählt. Man begleitet drei Schicksale mit unterschiedlichen Zielen und Bedeutungen auf ihrem Weg. Der Leser wird schnell ein Teil aller Handlungen, kann sich in den jeweiligen Charakter einfühlen und die Entscheidungen nachvollziehen. Dabei bemerkt er erst spät, wie leicht und schnell sich die Seiten umgeblättert haben und wie leicht die Geschichte dahinfliegt. Ein genialer Spannungsaufbau versüßt die Geschichte - liest man einen Handlungsstrang, möchte man wissen, wie es bei dem andern weitergeht. Auf diese Weise hangelt man sich von Kapitel zu Kapitel dem doch herbeigesehnten, auflösenden Ende entgegen und wird dennoch von unerwarteten wenigen überrascht.
Mit diesem Buch erhält man Einblicke in das Unbekannte. Man ist gefesselt von dem, was sich teilweise tatsächlich in einigen Teilen der Welt abspielt und kann manche Dinge sogar nachvollziehen. Man gibt sich hin, man lässt sich darauf ein, man wird ein Teil. Und am Ende ist meine Meinung: lest dieses Buch!!!