Sehr interessant und spannend

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mauela Avatar

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Korea, egal ob Süd oder Nordkorea, ist bei den meisten Menschen ein schwarzer Fleck auf der Landkarte. Informationen und Nachrichten dringen kaum nach draußen und wenn, dann wirken sie inszeniert und theaterhaft.

In seinem Roman Stern des Nordens nimmt der Autor D.B. John seine Leser mit nach Südkorea aus dem Jahr 1998. Für den Leser scheint es ein unbekanntes, bedrückendes Land zu sein, dessen Regierung das Volk autoritär und diktatorisch in Angst und Gehorsam hält. Soo-min und Jenna leben in dieser Welt. Sie sind Zwillinge, aber ihr Leben wird sich in zwei komplett unterschiedliche Richtungen entwickeln, denn auf einer der Inseln vor Südkorea wird Soo-min entführt. Jenna bleibt zurück, erfährt aber zwölf Jahre späte, daß sich ihre Zwillingsschwester Nordkorea aufhält. Als Jenna, die inzwischen CIA-Agentin ist, einen Auftrag in Nordkorea durchführen soll, nutzt sie die Chance um nach ihrer vermissten Zwillingsschwester zu suchen.

Eine interessante, spannende und auch bedrückende Geschichte aus einem, vielen Europäern, gänzlich unbekanntem Land, die mitreißend erzählt wird und den Leser mitnimmt.

Von mir eine Leseempfehlung an alle Thrillerfans, die gerne etwas lesen, das nicht nur durch den Plot selber, sondern auch durch das politische Umfeld der Geschichte besticht und sich aus der Masse der Thriller hervor hebt.