Ungemein spannend

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In drei Erzählsträngen schildert der Autor ein erschreckendes Bild von Nord-Korea. Oberst Cho, ein treuer Anhänger des Regimes, wurde gerade befördert und bekommt die Chance nach Amerika zu fliegen, um Verhandlungen zu führen.
Assistenzprofessorin Jenna Williams, teils Afro-Amerikanerin, teils Koreanerin, hat auch 12 Jahre nach dem Verschwinden ihrer Zwillingsschwester diesen Verlust nicht verarbeitet. Sie wird von der CIA angeheuert und soll die Delegation aus Nord-Korea begleiten.
Bäuerin Moon findet Schmuggelware im Wald und wird zur Händlerin. Bald schon wird sie zur Führerin der Marktfrauen und versucht das Regime zu hintergehen.

Stern des Nordens ist ein spannender Thriller, der ein interessantes, wenn auch erschreckendes Bild eines kaum erforschten Landes zeichnet. Nach etwa der Hälfte des Buches lässt die Spannung etwas nach, um dann umso rasanter zurück zu kommen. Die Charaktere werden etwas nüchtern beschrieben, was jedoch sehr gut zu dem Thema des Buches passt. Alle drei Protagonisten sind Kämpfer und auf ihrer Art sympathisch.

Ich war sehr positiv überrascht von dem Buh und kann nur eine ganz klare Leseempfehlung aussprechen.