Schleppende Geschichte

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melc Avatar

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Ich habe mich auf Meike Werkmeisters Roman sehr gefreut. Ich mag Romane, die an einem Wendepunkt des Lebens beginnen und Mut zur Veränderung zum Inhalt haben. Leider bin ich mit der Romanfigur aus " Sterne sieht man nur im Dunkeln" nicht recht warm geworden. Anni steht eigentlich mitten im Leben, verhält sich aber mit Freund Thies oberflächlich und auch ein bißchen naiv. Die Geschichte schleppt sich im ersten Drittel langsam voran, wie es auch in der Beziehung zu sein scheint. Immerwieder werden die Kapitel durch Sinnsprüche durchbrochen, die Anni ( bzw. die Autorin) entwirft und vermarktet. Ich finde das ein bißchen aufgesetzt und gewollt. Wenn man sich von all dem nicht abschrecken läßt, nimmt die Geschichte am Meer dann doch noch Fahrt auf