Von Anfang und Ende

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Das Cover hat mich sofort neugierig gemacht. Es erinnert mich an ein Kunstwerk, was, wenn man das Buch gelesen hat, sehr passend ist.
Grob geht es in dem Buch um die Trauerbewältigung von Irith, die plötzlich und unterwartet ihren Lebensgefährten Lunis verliert. Die große Leere, die dieser Verlust mit sich bringt, lässt sie ihr Auge für kleine Details entdecken, woraus sie viel Kraft schöpfen kann. Sie ist nicht die Einzige, die Lunis mit seiner künstlerischen, stillen Art berühren konnte und deren Lebensweg er kreuzte. Irith begegnen noch zwei andere Frauen, mit denen sie sich verbunden fühlt.
Dieses Buch geht auf sehr gefühlvolle und wunderbare Art mit dem Thema Trauer um. Es vereint Phasen von Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit, Verzweiflung und Wut. Paula Carlin ist mit Worten und bildhafter Sprache gelungen, den Moment der drohenden Ohnmacht nach dem Verlust eines geliebten Menschen einzufangen. Trotz des bedrückenden Themas ist es dennoch hoffnungsvoll und mit bunten Facetten erfüllt. Vor allem für Leser, die einen Verlust verkraften müssen sehr empfehlenswert! Aber auch sonst eine Bereicherung für jedes Bücherregal.