Ein Alptraum in Cornwall

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castilleja Avatar

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Rachel, aufgewachsen in Sozialwohnungen, hat es geschafft, sich ein Fotografiestudium zu finanzieren, doch niemand stellt mehr Fotografen ein und mit ihrer Arbeit konnte sie sich nur eine sehr kleine Wohnung leisten. Doch das ist jetzt alles Vergangenheit, denn sie ist nun mit David verheiratet, dem ein großes Herrenhaus in Cornwall gehört; er entstammt einer alten Bergwerkbesitzerfamilie. Um die Instandhaltung des Hauses zu finanzieren, arbeitet David in der Woche als Anwalt in London. Dann ist Rachel mit ihrem Stiefsohn David alleine. Irgendetwas stimmt nicht mit ihm. Seine Mutter ist vor knapp zwei Jahren an Weihnachten umgekommen und Jamie prophezeit, dass auch Rachel zu Weihnachten sterben wird. Außerdem erscheint ihm immer wieder seine Mutter und auch Rachel meint, verrückt zu werden, da sie Nina immer wieder zu sehen meint.

Ein Psychothriller mit einem überraschenden Ende. Man fragt sich lange, ob Übersinnliches eine Rolle spielt oder nicht, wer nun die Wahrheit spricht und wie die Vergangenheit aussah. Die meisten Kapitel sind auch Sicht von Rachel geschrieben, einige jedoch aus der Davids und so bekommt man ganz andere Eindrücke. Die Natur und die Geschichte der Bergarbeiter spielen auch immer wieder eine Rolle und der Leser erfährt interessante Aspekte.
Allerdings ging es mir für einen Psychothriller die meiste Zeit über zu ruhig zu und es passierte zu wenig. Ich habe immer gedacht, jetzt passiert was - und musste viel zu lange warten. Schade.