Der Plot des Psychothrillers kommt bekannt daher. Eine Junge Frau trifft den Traummann, heiratet ihn und wird dadurch nicht nur zur Hausfrau auf einem gigantischen Anwesen, sondern auch zur Stiefmutter eines Sohnes. Dieser ist traumatisiert, verlor durch einen tragischen Unfall/Selbstmord/oder gar Mord? seine Mutter bei den Minen. Durch diese ist die Familie zu Reichtum gelangt. Und laut der Sage durch die Fähigkeit, Dinge zu sehen. Zum Beispiel Erzvorkommen oder Ereignisse aus der Zukunft. Schon bald wird der Frau klar, das in dem riesigen Haus etwas nicht stimmen kann. Merkwürdige Vorahnungen des Sohnes, bis zu der Nachricht, dass seine neue Mutter an Weihnachten sterben würde. Erscheinungen wie Flammen oder Gerüche. Ein Kellerraum mit der mysteriösen Aufschrift "Geist". Zunehmend bedrohlicher gestaltet sich die Umgebung der Frau. Sie versucht herauszufinden, was damals tatsächlich passiert ist. Ihr Mann wird zunehmend gereizter, schlägt seine Frau und behauptet, seine neue Frau sei eine Gefahr für den Jungen. Was steckt hinter den unheimlichen Geschehnissen?
Nun ja, King, Straub, Poe, Stevenson. Es gibt so viele Vorbilder für diesen Roman und leider haben es fast alle besser gemacht. Die solide Grundidee verläuft sich in einem psychologischen Suchspiel, das sich um eine reihe traumatisierter Personen dreht. Anfänglich gute Ansätze verlieren sich in unlogischen Auflösungen, oder ermangeln dieser komplett (Unfall mit Hase?).
Was bleibt ist ein ziemlich aufgebrauchtes Szenario, bekannt aus Film und Literatur über gestörte Persönlichkeiten und eine allzu absehbare Auflösung des leider zu langatmigen Psychospieles. Was fehlt ist ein Ende mit Knalleffekt oder zumindest einer schockierenden Wendung. Der zwanghafte Versuch, alle losen Fäden zu einem haltbaren Knoten zu verstricken gelingt nicht. Es bleibt ein 08/15 Psychoroman, der entgegen dem Aufkleber auch nichts mit Premium Crime zu tun hat. Zu viele Vorschußlorbeeren.
Nun ja, King, Straub, Poe, Stevenson. Es gibt so viele Vorbilder für diesen Roman und leider haben es fast alle besser gemacht. Die solide Grundidee verläuft sich in einem psychologischen Suchspiel, das sich um eine reihe traumatisierter Personen dreht. Anfänglich gute Ansätze verlieren sich in unlogischen Auflösungen, oder ermangeln dieser komplett (Unfall mit Hase?).
Was bleibt ist ein ziemlich aufgebrauchtes Szenario, bekannt aus Film und Literatur über gestörte Persönlichkeiten und eine allzu absehbare Auflösung des leider zu langatmigen Psychospieles. Was fehlt ist ein Ende mit Knalleffekt oder zumindest einer schockierenden Wendung. Der zwanghafte Versuch, alle losen Fäden zu einem haltbaren Knoten zu verstricken gelingt nicht. Es bleibt ein 08/15 Psychoroman, der entgegen dem Aufkleber auch nichts mit Premium Crime zu tun hat. Zu viele Vorschußlorbeeren.