Über allem schwebt der Geist

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rebekkat Avatar

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Werde ich Weihnachten sterben? Rachel, eine Frau aus einer so anderen Schicht als ihr Ehemann, zieht mit selbigem und ihrem Stiefsohn in das Herrenhaus nach Cornwell. Fortan ist sie während der Woche mit Jamie und der Schwiegermutter alleine. Jamie sieht Dinge, ist ängstlich, unheimlich und dann anhänglich. Er berichtet von Blut an Rachels Händen oder einem toten Hasen. Rachel tut das als Albtraum ab, schließlich ist er ja auch noch durch den Tod der Mutter verstört, doch dann überfährt sie tatsächlich einen Hasen und das Blut klebt an ihren Händen. Als Jamie ihr dann sagt, dass sie Weihnachten sterben wird, fängt die Geschichte richtig an...

Cover: Das ist schon unheimlich gut, für mich eindeutig Jamie
Schreibstil: Die Spannung ist auf den ersten 180 Seiten zunächst eher unterschwellig zu spüren und baut dann gekonnt immer mehr auf. Für einen Mann recht "blumige" Sprache, an die ich mich erst gewöhnen musste.

Für einen Psychothriller recht viel Anfangsgeplänkel, zuviele Beschreibungen vom langweiligen Alltag, zuviel Klischee. Wenn man das durchhält, wird man ca. ab Seite 180 belohnt! Gut durchdacht geht es rasant weiter im Leben von Rachel, David und Jamie, und irgendwo ist da immer noch Ninas Geist - und die letzten 100 Seiten verschaffen eine wohlige Gänsehaut!