Unheimlich

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Die Leseprobe und der Klappentext haben mich bewogen, das Buch zu kaufen. Ich habe mir einen spannenden Thriller versprochen. Zwar ist das Buch gut und flüssig geschrieben, hat aber meine Erwartungen hinsichtlich Spannung und nicht vorhersehbarer Wendungen nicht erfüllt. Die Geschichte spielt in Cornwall in einer Gegend, in der seit langen Zeiten in Bergwerken gearbeitet wird und viele Bergarbeiter ums Leben gekommen sind. Die Familie von David allerdings hat hier ihren Reichtum begründet. Seit kurzer Zeit ist David mit Rachel verheiratet. Rachel ist Fotografin und stammt aus ärmlichen Verhältnissen. Nun ist sie mit ihrem wohlhabenden Ehemann in sein Haus nach Cornwall gezogen in der Hoffnung auf ein besseres Leben und in dem Bestreben, Jamie, dem 9-jährigen Sohn Davids eine gute Mutter zu sein. Davids erste Frau ist in einem der Bergwerke durch einen Unfall ums Leben gekommen. Ihre Leiche wurde nie gefunden. Jamie ist völlig verstört und sieht immer wieder den Geist seiner Mutter. Rachel bezweifelt letztendlich, ob Nina wirklich gestorben ist, denn Jamie behauptet, daß seine Mutter an Weihnachten wiederkommen werde und Rachel dann tot sei.

Mit der Konzentration auf das Weihnachtsfest erwartet man nun den großen Paukenschlag, der einen guten Thriller ausgemacht hätte. Leider bleibt der aus. Das Ende der Geschichte ist eher enttäuschend. Die Idee zu dem Thriller ist wirklich gut, aber dem Autor ist es meines Erachtens nicht gelungen, seine Idee in Spannung umzusetzen.