Mal was ganz anderes, aber etwas spannungsarm

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blubb477 Avatar

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Inhalt:
Karl Heidemann wird geboren mit einem überempfindlichen Hörsinn. Das bereitet ihm Schwierigkeiten und drängt ihn in die Einsamkeit. Aufgrund seiner veränderten Wahrnehmung tötet er Menschen, um "Ruhe" zu schaffen.
Die Geschichte beginnt kurz vor seiner Geburt und endet mit seinem Tod. Eben eine komplette Chronik.

Cover:
Gut umgesetzt. Nach Lesen des Buches versteht man auch das Foto des Wassers zu interpretieren.

Fazit:
Der Schreib- bzw Sprachstil ist erst einmal sehr gewöhnungsbedürftig, weil er einfach kein "Standard" darstellt, sondern etwas "gehobener" daher kommt.
Man gewöhnt sich aber schnell dran.
Die Geschichte ist schon mal was ganz anderes, weil jemand aufgrund einer körperlichen Sinneswahrnehmung mordet. Sie endet auch ganz anders, als man es erwartet.
An sich ist die Geschichte aber nicht wirklich spannend und damit nicht mit einem Krimi oder Thriller vergleichbar. Teilweise etwas zu sachlich.

Insgesamt lässt sich das Buch gut lesen und ist mal eine Abwechslung zu "gewöhnlichen" Krimis, aber aufgrund der mangelnden Spannung würde ich diese Art von Buch nicht über einen längeren Zeitraum lesen wollen.