Still - Chronik eines Mörders

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insel Avatar

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Karl wird mit einem überdurchschnittlichem Gehör geboren und darunter leidet er, aber auch seine Umwelt bzw. zunächst erst einmal seine Mutter. Karl wächst völllig isoliert im Keller auf und begreift irgendwann, dass er überwacht wird. Er wir älter und wird durch das Essen und die mangelnde Bewegung dicker. Ihm erscheint der Tod als was friedvolles und so empfindet er auch den Tod seiner Mutter durch Ertrinken als was gutes. Der Tod wird zum Begleiter von Karl.
Während ich das Buch sprachlich herrausragend gut fand, so konnte ich mich jedoch nicht weiter mit der Geschichte von Karl anfreunden. Zunächst hatte ich noch Mitleid mit Karl, jedoch später sah ich in dem Buch keinen eigentlichen Sympathieträger mehr, was ich brauche, damit mir ein Buch wirklich gefällt.
Das Buch erzählt jedoch eine faszinierende Geschichte und ist sprachlich hervorragend. Es ist nur nicht mein Buch!