gelungener Auftakt einer neuen Spannungs-Reihe (aber eher Krimi)

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sekty Avatar

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Die Kurzbeschreibung hat mich unheimlich neugierig auf Poznanskis neue Thrillerreihe um die Wiener Ermittler „Mordgruppe“ gemacht. Relativ neu in diesem Team ist Sina, die ihren Platz zwischen all‘ den Männern noch finden muss, mir aber sehr sympathisch war.

Ich fand es authentisch, wie sich die Medien und auch vor allem das Social Media auf diese Geschehnisse stürzt, sofort urteilt und den Ermittlern das Leben schwermacht, weil es plötzlich trendy ist auch etwas zum Hashtag #inkürzetot beizutragen. Ich fürchte, dass es leider genauso in der Realität auch abläuft.

Die Ermittlungen -allgemein und speziell gegen den Ex-Freund- fand ich sehr interessant. Man will ihm seine Unschuld glauben, aber es gibt immer wieder Spuren, die zu ihm führen. Am Ende gibt es eine Auflösung, die zumindest zum Großteil plausibel ist und deren Motiv ich nachvollziehen kann. Ob es jetzt haargenau so umsetzbar ist oder nicht - darüber habe ich mir nicht meinen Kopf zerbrochen. Ich habe mich einfach gut unterhalten lassen.

Fazit: Die Mordgruppe startet mit einem interessanten Fall, der für mich jedoch eher ein Krimi als ein Thriller war. Trotzdem wurde ich sehr gut unterhalten und freue mich auf eine Fortsetzung.