In Kürze tot

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buffy1999 Avatar

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Die Wiener Nachrichtensprecherin Nadine Just wird durch wenige Worte über Nacht berühmt. Sie liest wie immer die Nachrichten vom Teleprompter ab. Nur hat irgendjemand diesen manipuliert. Und so kündigt sie damit vor laufender Kamera ihre Ermordung an und zwei Stunden später ist sie tatsächlich tot. Einem bekannten Blogger geschieht Ähnliches. Nachahmer und Memes verbreiten sich danach im Netz rasant. Fina Plank ist eine junge Ermittlerin und zuständig für den Fall. Nur wie soll sie zwischen Fake und Realität unterscheiden.
Nur einer beobachtet dieses makabre Spiel sehr interessiert und bereitet einen bösartigen Schachzug vor.

Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen und habe mich deshalb sehr über das neue Buch gefreut. Fina fand ich von Anfang an sympathisch. Aber sie hatte es nicht leicht. Sie war die einzige Frau der Mordgruppe und ihr Partner war alles andere als nett zu ihr. Zum Glück waren die anderen Kollegen kollegialer. Fina war sehr eifrig und ehrgeizig und wollte sich vor allem ihrem ungeliebten Kollegen beweisen.

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Vor allem fand ich es sehr realistisch, was in den sozialen Netzwerken abgegangen ist. Die einen waren natürlich die besten Ermittler und hatten sofort ihren Tatverdächtigen. Und die anderen machten makabre Scherze unter dem Hashtag „inkürzetot“, zu Lasten der Opfer.
Und bis kurz vor Ende hatte man gerätselt. Genau so liebe ich Thriller. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung. Und ich fiebere schon dem neuen Teil entgegen. Denn es ist noch nicht zu Ende.

Fazit:
Einfach klasse.