Die junge, aufstrebende TV-Moderatorin Nadine Just kündigt live ihren eigenen Tod an und wird nur wenige Stunden später tot in ihrer Garderobe aufgefunden. In den sozialen Netzwerken macht der Hashtag #inkürzetot die Runde - für die Polizei stellt sich die Frage, ob es sich bloß um Spaßvögel oder ernst zu nehmende Postings handelt - bis es schließlich weitere Tote gibt. Serafina Plank, kurz Fina genannt, ist erst seit kurzem bei der Polizei und soll sich der Sache annehmen, gemeinsam mit ihrem Kollegen Oliver Homburg, der keine Gelegenheit auslässt, Fina fertig zu machen.
Die Idee der Autorin ist originell: Eine Serie von Morden, die alle im Vorhinein angekündigt werden und auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben. Die Charaktere waren mir aber leider ein wenig zu einseitig: Da wäre einerseits Nadine Just, scheinbar krank vor Eifersucht, aber aus welcher Intention heraus? Dann gibt es Tibor Glaser, Nadines Ex-Freund, der sich nach der Trennung mehr Sorgen um Nadine macht, als während der Beziehung. Warum? Fina Plank, die junge Ermittlerin, die für ihre Körpergröße ein wenig zu viel auf den Rippen hat und es nicht vermag, sich gegen ihren großkotzigen Kollegen zur Wehr zu setzen, der wahrlich keine Gelegenheit auslässt, den großen Macker zu spielen und Fina mehr als deutlich zu machen, dass Frauen bei der Polizei eigentlich nichts zu suchen zu haben. Ich hätte mir bei all den Figuren mehr Tiefgang gewunschen.
Umso spannender finde ich aber diese eine Figur, deren Kapitel immer mit Zitaten aus Georg Trakls Gedicht "An die Verstummten" eingeleitet wurden und die ihr ganz eigenes Spiel zu spielen scheint. Da die Identität bis zum Schluss nicht aufgeklärt wurde, darf vermutet werden, dass diese Figur auch in den weiteren Teilen der Serie ihre Finger im Spiel haben wird.
Ich habe bisher fast alle Bücher der Autorin gelesen und wie immer schafft sie es auch mit "Stille blutet", dass man das Buch kaum aus der Hand legen mag. Man kippt unmittelbar in die Geschichte, die Sätze fliegen förmlich dahin. Ich bin jedenfalls sehr gespannt auf die Fortsetzung und die weiteren Fälle, die Fina und ihre Kollegen lösen müssen.
Die Idee der Autorin ist originell: Eine Serie von Morden, die alle im Vorhinein angekündigt werden und auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben. Die Charaktere waren mir aber leider ein wenig zu einseitig: Da wäre einerseits Nadine Just, scheinbar krank vor Eifersucht, aber aus welcher Intention heraus? Dann gibt es Tibor Glaser, Nadines Ex-Freund, der sich nach der Trennung mehr Sorgen um Nadine macht, als während der Beziehung. Warum? Fina Plank, die junge Ermittlerin, die für ihre Körpergröße ein wenig zu viel auf den Rippen hat und es nicht vermag, sich gegen ihren großkotzigen Kollegen zur Wehr zu setzen, der wahrlich keine Gelegenheit auslässt, den großen Macker zu spielen und Fina mehr als deutlich zu machen, dass Frauen bei der Polizei eigentlich nichts zu suchen zu haben. Ich hätte mir bei all den Figuren mehr Tiefgang gewunschen.
Umso spannender finde ich aber diese eine Figur, deren Kapitel immer mit Zitaten aus Georg Trakls Gedicht "An die Verstummten" eingeleitet wurden und die ihr ganz eigenes Spiel zu spielen scheint. Da die Identität bis zum Schluss nicht aufgeklärt wurde, darf vermutet werden, dass diese Figur auch in den weiteren Teilen der Serie ihre Finger im Spiel haben wird.
Ich habe bisher fast alle Bücher der Autorin gelesen und wie immer schafft sie es auch mit "Stille blutet", dass man das Buch kaum aus der Hand legen mag. Man kippt unmittelbar in die Geschichte, die Sätze fliegen förmlich dahin. Ich bin jedenfalls sehr gespannt auf die Fortsetzung und die weiteren Fälle, die Fina und ihre Kollegen lösen müssen.