spannender Auftaktband einer neuen Thrillerserie

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vronika22 Avatar

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„Stille blutet“ war mein erstes Buch von Ursula Poznanski und ich war natürlich sehr gespannt. Das Cover sieht jedenfalls hammermäßig toll aus. Und da dies der Auftakt zu einer neuen Thrillerserie ist, hat sich der Einstieg natürlich regelrecht angeboten.
Die Handlung spielt in Wien. Vor laufender Kamera liest eine Nachrichtensprecherin den Text vom Teleprompter ab und verkündet dabei ihren eigenen Tod. Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen wird sie 2 Stunden später tatsächlich tot aufgefunden. Ihr Exfreund Tibor gerät in Mordverdacht, da die Spuren zu ihm führen. Als es einem Blogger wenige Tage später ähnlich ergeht, beginnt für die junge Ermittlerin Fina Plank und ihr Team ein Wettlauf gegen die Zeit. Es bleiben nicht die einzigen Fälle und immer wieder führen die Spuren zu Tibor.
Ich bin sehr gut in den Thriller hineingekommen. Es kommt rasch etwas Spannung und Nervenkitzel auf. Der Spannungsbogen wird durchgehend gehalten und steigert sich erst gegen Ende nochmals.
Hauptprotagonist Tibor gerät in einen Alptraum. Lange wusste ich nicht, ob ich ihm trauen kann oder nicht. Stellenweise kam er mir etwas naiv vor. Das Ende war dann richtig überraschend, aber glaubhaft und kam absolut unerwartet und unvorhersehbar.
Rache, Selbstmordgedanken, Tod und auch die Social Media spielen in diesem Thriller eine große Rolle. Stellenweise geht es auch recht blutig und brutal zur Sache. Aber Cover und Titel haben mich dies schon erwarten lassen.
Fazit: Alles in allem ein absolut raffiniert gestrickter Psychothriller, der mich bis zum Ende absolut gefesselt hat! Ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Band und empfehle „Stille blutet“ weiter!