Wie Candice Fox, nur amerikanisch

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marcello Avatar

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Ich habe mich bei der Leseprobe von "Stille Feinde" wirklich sehr an Candice Fox und ihre "Hades"-Trilogie erinnert gefühlt und das meine ich sehr positiv. Der Schreibstil ist sehr unkonventionell, die Sprache ist derb, ganz dem Milieu angepasst und die Hauptfigur ist selbst sehr ambivalent und ungepasst, so dass einfach das ganze Setting auf den ersten Blick stimmt.
Etwas verwirrt bin ich noch angesichts der einzelnen Erzählmomente, da gerade der Moment, wo Isaiah das Auto findet, für mich nicht zeitlich einzuordnen war. Zudem erlebt man in noch nicht in seinen Aufgabe als Privatdetektiv, so dass ich ihn in diesem Bereich noch nicht einzuschätzen weiß und damit auch die Grundausrichtung des Buchs noch nicht recht packen kann. Aber ich habe es im Gefühl, dass ich mich von dieser "anderen" Literatur sehr gut unterhalten lassen könnte!