I.Q.s zweite Runde

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miss marple 64 Avatar

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Als Isaiah Quintabe auf einem Autofriedhof das Wrack des Autos findet, das seinen Bruder Marcus vor Jahren tödlich verletzte und dessen Fahrer floh, macht er sich auf die Suche nach diesem, denn der vermeintliche Unfall war in seinen Augen Mord. Wird es ihm und seinem Kumpel Dodson gelingen, die Spur nach Jahren wieder aufzunehmen?
Das ist die zweite Runde für I.Q- der als Privatdetektiv ohne Lizenz die Probleme anderer Leute löst. Meistens sind seine Klienten so arm, dass sie auch mal mit Naturalien „bezahlen“. Dieses Mal wird der Fall zu seinem ganz persönlichen, denn er vermisst seinen Bruder sehr und kann sich auch nicht vorstellen, dass dieser irgendwie in Drogengeschäfte verwickelt war, obwohl Dinge, die er nach Jahren in dessen Rucksack findet, das Gegenteil vermuten lassen.
Auf der Jagd nach dem Mörder gerät er immer tiefer in Machenschaften rivalisierender Gangs, Drogengeschäfte, Prostitution und alles, was Vegas dunkle Seite so bereithält, hinein.
Ich finde die Idee zu der Geschichte gut, aber habe leider wenig Zugang zu ihr und den Personen gefunden, nicht zuletzt durch den Schreibstil, mit dem ich gar nicht warm wurde. Auch wird der Leser von einer Vielzahl von Namen und „Milieu“-spezifischen Wörtern erschlagen. Weniger wäre mehr gewesen. Außerdem fehlt es an Spannung, wenn man den Roman einen Thriller nennen will.