Kurzweiliges Lesevergnügen ohne bleibenden Eindruck

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Der Thriller „Stille Feinde“ von Joe Ide ist im Suhrkamp Verlag erschienen.
Der Privatdetektiv Isaiah Quintabe, kurz IQ, arbeitet ohne Lizenz in Los Angeles. Auf einem Schrottplatz stößt er auf das Unfallauto seines Bruders, Marcus, der vor acht Jahren ums Leben kam. IQ glaubt nicht an einen Unfall und kurzerhand beschließt er nach dem Mörder zu fahnden. Währenddessen bittet ihn Marcus‘ Freundin um Hilfe für ihre Schwester Janine, die auf Grund ihrer Spielschulden in Schwierigkeiten steckt und schnell findet sich IQ inmitten von Bandenkriegen wieder.
Der Schreibstil des Autors ist flüssig, so dass sich „Stille Feinde“ schnell lesen lässt. Obwohl es bereits 2. Teil der Reihe rund um Isaiah Quintabe ist, hatte ich keine Probleme, mich mit der Handlung zurecht zu finden. Jedoch fehlte mir das Thriller-Gefühl im Buch, weshalb ich „Stille Feinde“ lediglich als Kriminalroman einordnen würde.
Fazit: Ein kurzweiliges Lesevergnügen, dass jedoch keinen bleibenden Eindruck hinterlässt.