Merkwürdiger Privatdetektiv: Isaiah Quintabe

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ger6892daerger Avatar

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Das Cover dieses Romans hat mich nicht so sehr angesprochen. Es zeigt eine unbekannte Szenerie in verwaschenen Farben. Nur der Titel sticht mit brennenden Buchstaben heraus.
Der Autor wird laut Klappentext als "beste Neuentdeckung" gefeiert. Diesem Titel kann ich mich leider nicht anschließen. Die Handlung besteht aus zwei Hauptsträngen, die miteinander verknüpft sind. Zum Einen versucht Isaiah, der Hauptprotagonist, den Mord an seinem Bruder Marcus aufzuklären, der mit 17 Jahren wegen einer Fahrerflucht bei einem Verkehrsunfall gestorben ist. Dann bittet ihn Marcus Freundin Sarita um Hilfe. Ihre Halbschwester Janine steckt in Las Vegas mit ihrem Freund Benni in großen Schwierigkeiten. Er hat Spielschulden und eine chinesische Triadengang ist hinter ihm her. Gleichzeitig findet Isaiah heraus, dass auch sein Bruder Kontakt mit den Triaden hatte.
Es entwickelt sich nun eine für mich ziemlich undurchsichtige Geschichte mit vielen Einzelepisoden und immer wieder neuen Personen. Es fehlt für mich eine klare Linie in der Erzählung und ein eindeutiger Spannungsbogen. Das hat die Lektüre für mich langweilig und unattraktiv gemacht. Daran konnte auch die bisweilen derbe Sprache des Autors nichts ändern.
Ich kann daher diesen Roman nicht weiterempfehlen, ich musste mich bis zum Schluss eher durchquälen. Vielleicht ging es anderen Lesern besser, ich hoffe es für den Autor!