"Stille in einer Zeit des Lärms. Das Vergnügen, die Welt auszusperren" – so lautet die Übersetzung des Originaltitels, die ich viel zutreffender und ansprechender finde als den vom Insel-Verlag gewählten Titel. Ein Buch, auf dem die Worte "Ein Wegweiser" stehen, ist für mich eher ein Hinderungsgrund, weil ich Ratgeber jeder Art verabscheue, jedoch sollte man sich weder davon, noch von dem schlichten, schmucklosen Cover abschrecken lassen dieses Buch zu lesen, denn Erling Kogge schafft es in über 30 Kapiteln, seine Gedanken zum Thema "Stille" in unterschiedlichem Kontext in Worte zu fassen und diese Betrachtungen wunderbar unaufgeregt darzulegen.
Das Buch selber verbirgt unter seinem schlichten Umschlag das Foto einer belebten Kreuzung und zwischen den Kapiteln einige Fotografien und Kunstdrucke, die mich beim Lesen immer mal wieder innnehalten ließen. So ist dieses Buch wohl auch nicht in einem wegzulesen, wie ein spannender Thriller, sondern regt zum Nachdenken über das gerade Gelesene an.
Jeder, der wie ich noch ohne Mobiltelefon, Social Media und ständige Erreichbarkeit aufgewachsen ist, wünscht sich diese Ruhe von Zeit zu Zeit zurück und die Betrachtungen des Autor zu diesem Thema sind sehr interessant, hat er doch Orte bereist, an denen er völlig allein, fern ab jeder Zivilisation, eine Stille erfahren dürfen, die ich mir als Großstadtmensch kaum vorstellen kann.
Der Kontext der einzelnen Kapitel ist jedesmal ein anderer – einsame Expeditionen, Langeweile, Fußgänge durch die Großstadt, ständige Erreichbarkeit und Aufmerksamkeitsanforderung durch moderne Medien – und beim Lesen habe ich fasziniert festgestellt, dass Stille nicht ausschließlich die Abwesenheit von Lärm bedeuten muss, sondern auch das bewusste Ausblenden der Außenwelt im Alltag eine kleine Oase der Stille darstellen kann. So trägt man, will man dem Autor glauben, die Stille immer mit sich, man muss sie nur "hören".
Das Buch selber verbirgt unter seinem schlichten Umschlag das Foto einer belebten Kreuzung und zwischen den Kapiteln einige Fotografien und Kunstdrucke, die mich beim Lesen immer mal wieder innnehalten ließen. So ist dieses Buch wohl auch nicht in einem wegzulesen, wie ein spannender Thriller, sondern regt zum Nachdenken über das gerade Gelesene an.
Jeder, der wie ich noch ohne Mobiltelefon, Social Media und ständige Erreichbarkeit aufgewachsen ist, wünscht sich diese Ruhe von Zeit zu Zeit zurück und die Betrachtungen des Autor zu diesem Thema sind sehr interessant, hat er doch Orte bereist, an denen er völlig allein, fern ab jeder Zivilisation, eine Stille erfahren dürfen, die ich mir als Großstadtmensch kaum vorstellen kann.
Der Kontext der einzelnen Kapitel ist jedesmal ein anderer – einsame Expeditionen, Langeweile, Fußgänge durch die Großstadt, ständige Erreichbarkeit und Aufmerksamkeitsanforderung durch moderne Medien – und beim Lesen habe ich fasziniert festgestellt, dass Stille nicht ausschließlich die Abwesenheit von Lärm bedeuten muss, sondern auch das bewusste Ausblenden der Außenwelt im Alltag eine kleine Oase der Stille darstellen kann. So trägt man, will man dem Autor glauben, die Stille immer mit sich, man muss sie nur "hören".