Ein Käfig im Keller

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angua Avatar

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Cam soll als Hilfsarbeiter seinem Chef Gav helfen ein Haus vor dem Abriss zu inspizieren. Bereits beim Anblick des Hauses überkommt die beiden ein merkwürdiges Gefühl. Und als sie in den Keller des Hauses steigen, machen sie in der Dunkelheit eine schreckliche Entdeckung. In einem Käfig aus Knochen befindet sich ein verwilderter Junge, der Cam direkt angreift als dieser dem Knochengitter zu nahe kommt. Detective Inspector Phil Brennan und Detective Sergeant Mickey Philips übernehmen den Fall und können den Anblick, der sie erwartet, kaum fassen. Währenddessen ist Faith irgendwo auf der Flucht durch einen Wald, doch ihr Verfolger kommt unbarmherzig immer näher. Als es ihr gelingt die Straße zuerreichen, wird diese jedoch zu ihrer Todesfalle statt zu ihrer Rettung.
Tania Carver hat eine sehr ruhige, vielleicht etwas kühle und detaillierte Art zu schreiben und zu beschreiben, die die Stimmung an den Schauplätzen umso eindringlicher dem Leser deutlich macht und die Spannung direkt hoch hält. Insgesamt lässt sich der Text sehr flüssig lesen, auch wenn man die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Schauplätzen noch nicht erkennen kann. Ein sehr spannender Thriller, der in seinem Schreibstil, meinem Empfinden nach einem Chris Carter-Thriller sehr ähnlich ist und in seiner abgeklärten Detailreichheit sicherlich nichts für zarte Gemüter ist. Für echte Thriller-Fans dagegen umso mehr!