Sommerkälte trifft es genau

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coffee2go Avatar

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Die Leseprobe zum neuen Thriller „Stirb, mein Prinz“ von Tania Carver war wieder einmal sehr spannend. Mir gefallen die Bücher der Autorin von Mal zu Mal noch besser. Ich finde auch, dass man eine Steigerung erkennen kann, die Ideen zum Thriller werden immer grausamer und sind kaum noch zu toppen und auch die sprachliche Umsetzung wird immer ausgefeilter, sodass das Lesen ein Genuss ist.
In diesem Fall geht es um ein altes Abbruchhaus. Ein Arbeiter einer Baufirma und der 17jährige Cam finden bei der Planung des Abrisses einen Käfig aus Knochen gebaut im finsteren Keller. Im Käfig befindet sich ein völlig verwahrlostes und verwildetes Kind, dass Cam auch sogleich attackiert. In einem zweiten Handlungsstrang wird Faith, eine Prostituierte, von ihrem Freier verschleppt und verfolgt. Sie kann ihm geradewegs entkommen, wird aber unglücklicherweise von einem herankommenden Auto überfahren und stirbt an der Unfallstelle. Ihre letzten Gedanken gelten ihrem Sohn. Wie diese beiden Handlungsstränge miteinander verwoben sind, ist bis jetzt noch unklar. Ich kann mir aber vorstellen, dass es sich bei dem verwahrlosten Kind im Käfig und beim Sohn der getöteten Prostituierten eventuell um den gleichen Jungen handeln könnte. Ansonsten kann ich mir kaum vorstellen, dass ein Junge spurlos verschwindet und über so lange Zeit gefangen gehalten wird. Die Grausamkeit der Tat und die umfangreichen Zeitaufwendungen für das Bauen des Käfigs usw. lassen auf einen sehr gefährlichen Täter schließen.
Nachdem ich alle bisherigen Bücher von Tania Carver gelesen habe, muss ich dieses natürlich auch unbedingt lesen und würde mich sehr freuen, wenn ich es schon etwas früher lesen darf.