Stirb, mein Prinz

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philo Avatar

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So hatte sich Cam seinen ersten Arbeitstag nicht vorgestellt. Erfreut darüber, endlich einen Job zu haben, erhält er den Auftrag, mit Gav, seinem Vorgesetzten, ein altes Haus zu besichtigen und die Arbeiten für dessen Abbruch zu beschreiben. Als Cam das Haus sieht, beschleicht ihn ein Gefühl der Angst und auch Gav steht die Angst ins Gesicht geschrieben. Alles wirkt düster und unheimlich. Mit Gewalt verschaffen sie sich Zutritt zu dem Haus, in dem es entsetzlich stinkt, als wäre jemand darin gestorben. Bei einem Gang in den Keller entdecken sie zu ihrem Entsetzen einen Käfig aus Knochen gebaut, in dem sich ein Junge befindet, der sich wie ein wildes Tier gebärdet. Entsetzt fliehen die beiden aus dem Haus.

In einem zweiten Erzählstrang flieht die junge Prostituierte Faith vor ihrem Peiniger, den sie für einen Freier gehalten hat, der sie aber offensichtlich gefangen gehalten hat. Nackt läuft sie vor ihm davon und kurz bevor er ihrer habhaft wird, kommt sie an eine Straße und glaubt schon gerettet zu sein, als sie ein Auto übersieht und überfahren wird. Ihr letzter Gedanke gilt ihrem kleinen Sohn, den sie in der Obhut einer Freundin zurückgelassen hatte.

Für Detective Inspector Phil Brennan ist dies einer der schrecklichsten Tatorte, die ihm bislang begegnet sind. Der Junge ist inzwischen in ein Krankenhaus gebracht worden, und es wird jetzt an den Ermittlern liegen, den Täter zu fassen. Dieser aber ist darauf aus, den Jungen wieder in seine Gewalt zu bringen. Wer ist dieser Junge? Gehört er zu Faith? Wer aber steckt hinter den Verbrechen?

Die Leseprobe war ungemein spannend. Sofort ist man mitten im Geschehen und bekommt schon eine Gänsehaut nur von der Beschreibung des alten Hauses und spürt förmlich die Angst der beiden Arbeiter und die Panik des Jungen in dem Knochenkäfig. Hier wird hochkarätige Spannung geboten, und man darf gespannt sein, wie es den Ermittlern gelingen wird, dem Täter auf die Spur zu kommen, um weitere Verbrechen zu verhindern.