Fesselnd bis zum Schluss

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Der 17jährige Cem ist Hilfsarbeiter bei einer Abrißfirma und sucht zusammen mit seinem Chef Gev ein Gelände auf, auf dem zum Abriß vorgesehene Häuser stehen. Cem ist empfänglich für die unheimliche Stimmung, die über dem Gelände liegt. Als die beiden sich im Keller umsehen machen sie eine schreckliche Entdeckung. Ein Käfig aus Knochen, in dem ein wildes Kind eingesperrt ist. Wie sich im Verlauf herausstellt, heißt der Junge Finn. Er wurde über einen langen Zeitraum gefangen gehalten, wurde mißhandelt und hat nie richtig sprechen gelernt. Der Ermittler Phil Brannan wird mit dem Fall betraut. Phils Freundin Marina Esposito, die Polizeipsychologin ist, betreut den Jungen, denn mit seiner Hilfe soll sein Peiniger gefaßt werden. Doch die Ermittlungen gestalten sich schwierig und führen weit in Phils Vergangenheit.

Wieder einmal hat mich Tania Carver mit ihrem Buch gefesselt. Ihr lockerer und bildhafter Schreibstil liest sich wunderbar flüssig, man taucht tief tief in die Geschichte ein. Es ist von Vorteil wenn man die anderen Bücher kennt, aber kein Muss.

Ihre Charaktere sind wie schon in den anderen Büchern detailliert beschrieben und sehr authentisch. Die Handlung ist spannend beschrieben, allerdings hatte ich recht schnell einen ersten Verdacht, was den Täter betrifft. Das hat mich weiter nicht gestört, denn das ganze Bild setzt sich wie bei einem Puzzle erst Stück für Stück zusammen, und der Weg dahin ist einfach fesselnd, so dass man das Buch fast nicht zur Seite legen kann. Mein Fazit: unbedingt lesen.