Horror pur

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gusaca Avatar

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Tania Carver ist mit Stirb, mein Prinz ein Psychothriller der Extraklasse gelungen.
Im Keller eines alten Abrißhauses entdecken Bauarbeiter einen Knochenkäfig in dem ein verängstigter Junge gefangengehalten wird.
Dem Ermittler Phil kommen alte Erinnerungen hoch, die er noch nicht ganz deuten kann als er zum Tatort gerufen wird.
Seine Lebensgefährtin Marina unterstützt ihn als Polizeipsychologin bei seinen Ermittlungen.
Im LAufe der HAndlungen kommen weit zurückliegende Verbrechen ans Licht, die auch noch heute kein Ende gefunden haben.
Ein korrupter Polizeichef, Menschenhändler, Anwälte und ein verrückter Mörder haben sich zum Bund der Ältesten zusammengefunden, um ihr menschenverachtendes Werk durchzuführen.

Einige komplexe Handlungsstränge werden im BUch zusammengeführt und verdichten sich im Laufe des Geschehens immer mehr, um die gruseligen Verbrechen aufzudecken, die die Ältesten schon seit JAhren ausführen.
Alle handelnden Personen sind am Ende schon lange mit dem Geschehen verbunden, wenn es ihnen auch häufig gar nicht bewußt ist.
Der Schreibstil des Buches gefällt mir sehr gut.
Der Leser kann sich gut ins Geschehen hineinversetzen und man gruselt so richtig mit.
Die SPannung steigt zum Ende des Buches stetig an und endet in einer Art Show down.
DAs Buch ist in relativ kurze KApitel eingeteilt , die jeweils eine andere Sicht wiedergeben und dem LEser Kapitel für Kapitel das GEschehen erklären.
Mosaiksteinchen für Mosaiksteinchen wird ein Bild zusammengesetzt,das weit in die VErgangenheit zurückreicht.
Der Ermittler Phil ist mir sehr sympatisch und auch seine Frau Marina greift postiv in das GEschehen ein.

Ich kann das BUch nur jedem empfehlen, der eine spannende Handlung mit Gruselfaktor mag.
Obwohl ich normalerweise nicht so gerne Krimis lese, hat mich dieses Buch vollkommen in seinen Bann gezogen.