Knochenkäfig

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wal.li Avatar

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Diesmal wird Phil Brennan mit einem besonders schwierigen Fall konfrontiert. Seine Vergangenheit spielt dabei eine nicht geringe Rolle. Doch zunächst hat Phil nur ein ungutes Gefühl. Eine Erinnerung scheint sich in sein Bewusstsein zu schieben oder ist es nur ein böser Traum. Seinen Anfang nimmt das Geschehen als Bauarbeiter einen kleinen verwahrlosten Jungen finden, in einem Käfig finden und der Käfig besteht aus Knochen. Fast zur gleichen Zeit stirbt eine junge Frau bei einem Autounfall. Rose Martin, die vom letzten Einsatz kaum genesen ist, soll hier die Ermittlungen führen
Die Autorin hat sich einen ganz besonders perfiden Fall für Phil Brennan ausgedacht, sie führt ihn an seine Grenzen und stellt auch seine Beziehung zu Marina auf eine harte Probe. Auch das Verhältnis zu seinen Pflegeeltern kommt auf den Prüfstand. Phil wird fast alles abverlangt. Da hat auch der Leser einiges zu knabbern. Was kann nur aus einer Idee werden, die so locker flockig zu sein scheint. Wie eine Krake hat sich eine Sache ausgebreitet, die nur mit höchstem Einsatz wieder einzudämmen ist. Zunächst eher nach und nach kommen die Fakten ans Licht. Doch je mehr Einzelheiten die Ermittler in Erfahrung bringen, desto schneller schreitet die Entwicklung voran. Nach einer recht langen Einleitung, kann man kaum noch von dem Buch lassen. Doch muss ich gestehen, dass die Autorin mit wenigen Worten und Dingen, die sie nur am Rande erwähnt, meine Phantasie angeregt hat, über eine Thematik nachzudenken, mit der ich mich normalerweise nicht beschäftigen würde.