Leichter Krimi statt Thriller

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sophie333 Avatar

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"Wenn Tania Carver Ihnen keine Angst macht, brauchen Sie dringend Hilfe" - Okay, ich werde mich umgehend zum Therapeuten begeben.
Aber der Reihe nach...
"Stirb, mein Prinz" hatte mich sofort wegen des Covers angesprochen. Und auch die Leseprobe war spannend und gruselig. Gleich zu Anfang befindet man sich in dem Abrisshaus und auch der Knochenkäfig und das verwahrloste Kind haben ihren Auftritt. Was ich auch mehr als gruselig fand.
Tja und dann ging es auch schon mit den Ermittlungen los. Und es wurde ermittelt und ermittelt.... und nun ja..ermittelt...Ich habe mich nach den ersten 50 Seiten regelrecht durchkämpfen müssen. Nach diesem genialen Auftakt konnte und wollte ich mir nicht vorstellen, dass das Buch immer mehr abflaute.
Das Thema an versprach eigentlich nur gut zu werden. Aber der Funke wollte bei mir einfach nicht überspringen. Die Bezeichnung Thriller finde ich auch etwas irrefürend, Nach Beenden dieses Buch stand für mich fest, dass es eher ein"leichter" Krimi war. Was an sich ja auch nciht schlecht ist und auch sicherlich viele Freunde finden wird. Für mich hat es jedoch defintiv an Spannung und "Action" gefehlt. Da konnte das Ende auch nicht mehr viel herausreißen.
Positiv sei aber auf jeden Fall gesagt, dass die kurzen, schnellen Kapitel einen das Lesen sehr erleichtern. Wenn das Buch einen fesseln kann, wird man damit im Nu durch sein. Auch sprachlich kann man eigentlich nicht meckern.
Kurzum ein Thema aus dem man hätte defintiv mehr machen können!