Phil Brennans persönlichster Fall

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Inhalt

Als ein altes Haus abgerissen werden soll, machen die Arbeiter eine schreckliche Entdeckung im Keller: sie finden einen Käfig aus Menschenknochen, in dem ein völlig verängstigter Junge eingesperrt ist. Aber wer ist der Junge? Und wer steckt hinter dieser Tat?

Bei den Ermittlungen deckt Phil Brennan nicht nur auf, wer der Täter ist, sondern erhält auch Antworten auf Fragen, die in seine Vergangenheit zurück reichen und in seiner Seele tief verschüttet waren.

Meine Meinung

Stirb mein Prinz wird aus mehreren Erzählsträngen erzählt, was anfäglich einen guten Teil der Spannung ausmacht. Es gibt viele lose Enden, die für meinen Geschmack jedoch zu leicht und zu früh zusammengefügt wurden. So war schon nach ca. 150 Seiten klar, was in der Vergangenheit von Phil Brennan geschehen ist, wer hinter der Tat steckt und was es mit den anderen Personen und Handlungssträngen auf sich hat. Auch wenn das Buch durchgängig gut lesbar ist, war diese Vorhersehbarkeit schade, weil so die Spannung ein wenig verpufft ist.

Die Protagonisten Phil, Maria und Mickey waren allesamt sympathisch und authentisch skizziert. Gerade Phil konnte einem nur leid tun. Je mehr man über seine Vergangenheit wusste, umso mehr konnte man mit ihm fühlen.

Auch wenn ich bisher noch kein Buch von Tania Carver gelesen habe, hatte ich keine Probleme in die Geschichte hineinzufinden und mit den Charakteren warm zu werden.

Fazit

"Stirb mein Prinz" ist ein solider Thriller, der leider vorhersehbar ist und dadurch nach noch nicht einmal der Hälfte die Spannung verpufft. Für alle Krimi-Fans, denen das jedoch nichts ausmacht, sei das Buch dennoch empfohlen, da es flüssig geschrieben und unterhaltsam ist