Stirb, mein Prinz

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philo Avatar

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Bei Abrißarbeiten für ein altes Haus finden zwei Arbeiter im Keller einen Käfig aus Knochen, in dem ein völlig verwahrloster, verängstigter Junge eingesperrt ist. Der Junge wird in ein Krankenhaus gebracht, und das Ermittlerteam Phil Brennan und die Profilerin Marina beginnen mit den Ermittlungen. In der Zwischenzeit kann sich eine junge Frau, die als Prostituierte arbeitet, aus ihrer Gefangenschaft befreien und vor ihrem Freier fliehen. An einer Straße übersieht sie ein Auto und wird überfahren. Sie überlebt den Unfall nicht. Die Vermutung liegt nahe, daß die beiden Fälle in irgendeiner Weise zusammenhängen. Nach und nach kommt das Ermittlerteam einem Mädchenhändlerring auf die Spur und einer Sekte, die nach einem ganz bestimmten Ritual seit vielen Jahren Kinder opfert. Sollte der befreite Junge das nächste Opfer sein? Trotz polizeilicher Bewachung wird der Junge aus dem Krankenhaus entführt und eine verzweifelte Suche nach dem Jungen beginnt. Zum Teil spannend, zum Teil aber auch verwirrend ist das Buch geschrieben. Leider erschließt sich dem Leser schon bald, daß die Ermittlungen innerhalb der Polizei behindert werden und durch wen. Insofern bleibt dem Ermittlerteam nichts anderes übrig, als sich zu bemühen, den Kopf der Sekte zu überführen, was nicht ohne Blutvergießen und Verluste auf beiden Seiten möglich ist. Die Geschichte um den kleinen Jungen und seine Mutter war gut geschrieben und spannend zu lesen. Es gab allerdings zu viele Handlungsstränge, die zwar alle zusammenpaßten, aber zu offentsichtlich auf das zu erwartende Ende zuliefen.