Ganz viele Menschen und Schicksale sind hier miteinander verflochten und verbunden wie die alten Knochen, aus denen der Käfig ist, der bei Abbrucharbeiten gefunden wird. Gleich zu Anfang ist man erschrocken über die Grausamkeiten, die Menschen einfallen können, und die sie dann auch tatsächlich umsetzen. Je tiefer man aber in die Zusammenhänge eintaucht, um so größer wird das Entsetzen.
Bei der Besichtigung des Tatortes hat Phil Brennan so etwas wie ein Dejavu: Das alles kommt ihm bekannt vor, er weiß aber nicht, woher und warum. Er beginnt sich vor seiner Frau Marina zu verschließen und auch vor seinen Stiefeltern. Die haben allerdings auch ihre Geheimnisse, die während der Ermittlungen offenbart werden. Probleme gibt es mit dem neuen Vorgesetzten, mit einer Kollegin, die nach längerer Abwesenheit wieder eingesetzt wird und mit den Ermittlungen allgemein. Ist es wirklich nur ein Serienmörder mit abwegigen Fantasien, der hier seine Taten vollbringt? Oder steckt sehr viel mehr dahinter? Geht es um Rituale oder um handfeste wirtschaftliche Interessen?
Der Leser erfährt noch vor den Ermittlern, dass es eine Gruppe von Menschen gibt, die sich mit Codenamen ansprechen und die tief in all das verstrickt sind, aber selbst in gesellschaftlich fast unantastbaren Positionen sitzen. Man hat schnell eine Vermutung, wer dazugehören könnte und fiebert mit den Ermittlern mit.
Das ist wirklich Klasse geschrieben und ist ab dem zweiten Drittel von einer unglaublichen Intensität. In der Mitte hatte ich das Gefühl, dass da einfach zu viele lose Enden sind, die nur unter Aufbietung der unwahrscheinlichsten Lösungen miteinander verknüpft werden können, aber dieser Eindruck hat getrogen und letztlich zu einer Erhöhung der Spannung beigetragen. Das ganze Geflecht wirkt nur auf den ersten Blick extrem unwahrscheinlich. Bei einem Blick in die aktuelle Tageszeitung wird man schnell eines Besseren belehrt. Also wirklich großes Lob an die Autorin!
Bei der Besichtigung des Tatortes hat Phil Brennan so etwas wie ein Dejavu: Das alles kommt ihm bekannt vor, er weiß aber nicht, woher und warum. Er beginnt sich vor seiner Frau Marina zu verschließen und auch vor seinen Stiefeltern. Die haben allerdings auch ihre Geheimnisse, die während der Ermittlungen offenbart werden. Probleme gibt es mit dem neuen Vorgesetzten, mit einer Kollegin, die nach längerer Abwesenheit wieder eingesetzt wird und mit den Ermittlungen allgemein. Ist es wirklich nur ein Serienmörder mit abwegigen Fantasien, der hier seine Taten vollbringt? Oder steckt sehr viel mehr dahinter? Geht es um Rituale oder um handfeste wirtschaftliche Interessen?
Der Leser erfährt noch vor den Ermittlern, dass es eine Gruppe von Menschen gibt, die sich mit Codenamen ansprechen und die tief in all das verstrickt sind, aber selbst in gesellschaftlich fast unantastbaren Positionen sitzen. Man hat schnell eine Vermutung, wer dazugehören könnte und fiebert mit den Ermittlern mit.
Das ist wirklich Klasse geschrieben und ist ab dem zweiten Drittel von einer unglaublichen Intensität. In der Mitte hatte ich das Gefühl, dass da einfach zu viele lose Enden sind, die nur unter Aufbietung der unwahrscheinlichsten Lösungen miteinander verknüpft werden können, aber dieser Eindruck hat getrogen und letztlich zu einer Erhöhung der Spannung beigetragen. Das ganze Geflecht wirkt nur auf den ersten Blick extrem unwahrscheinlich. Bei einem Blick in die aktuelle Tageszeitung wird man schnell eines Besseren belehrt. Also wirklich großes Lob an die Autorin!