Beeindruckend

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Medusa – Schwester, Opfer, Monster?
Medusa wächst bei ihren Schwestern auf und merkt schnell, dass sie anders ist – eine Sterbliche in einer Familie von Göttern. Von ihrer Schönheit angezogen, bedrängt der Meeresgott Poseidon sie im Tempel der Athene. Die Göttin wähnt ihren Tempel entweiht und lässt ihre Wut an der Unschuldigen aus: Medusa wird in ein Monster mit Schlangenhaaren verwandelt, das kein Lebewesen mehr ansehen kann, ohne es zu Stein erstarren zu lassen. Aus Rücksicht verdammt Medusa sich zu einem Leben in der Einsamkeit. Bis der junge Perseus sich aufmacht, das Haupt eines Ungeheuers zu erlangen...

Poetisch und klug erzählt Natalie Haynes die Geschichte einer Frau, die von anderen zum Monster gemacht wird – und sich doch selbst behauptet.

Vorab: Das Cover ist sehr schön gestaltet. Besonders die Farbwahl und die ganzen liebvollen Details gefallen mir sehr gut.

Der Schreibstil der Autorin ist zunächst gewöhnungsbedürftig, aber nach einer Einfindungsphase lässt es sich gut lesen und sich packend und spannend.

Die Autorin verfasste verschiedene kurze Kapitel aus unterschiedlichen Sichtweisen, welche von verschiedenen Göttern und Sterblichen handelte. Es behandelt jedoch nicht nur ausschließlich die Geschichte von Medusa sondern ist umfassender auf die vielen Beteiligten.

Zusammenfassend hat mir das Buch gut gefallen. Besonders Fans von griechischen Göttergeschichten könnte es gefallen.