‚Sie werden dir dein Opfer niemals vergelten'
‚Sie werden dir dein Opfer niemals vergelten [...]. Sie werden dich fürchten und vor dir fliehen. Und sie werden ein Monster aus dir machen.‘ (CD 1, Track 31)
Medusa, eine Gorgone, wächst bei ihren Schwestern auf. Sie ist anders als Stheno und Euryale: sterblich, schön, verletzlich.
Medusa ist fasziniert von den Tempeln der Menschen, und eines Tages reist sie zum Tempel der Athene, wo sie auf den Meeresgott Poseidon trifft. Sie opfert sich, um sterbliche Frauen zu retten, und Poseidon vergewaltigt sie.
Athene ist erzürnt, dass ihr Tempel entweiht wurde, und sie bestraft Medusa, verwandelt sie in ein Ungetüm mit Schlangenhaaren und einem Blick, der alle Lebewesen zu Stein erstarren lässt.
Schon als Kind war ich fasziniert von griechischer Mythologie und besonders von Medusa, die freilich immer nur unheimlich, gruselig und bösartig schien. Natalie Haynes zeichnet ein anderes Bild von Medusa: das Bild einer schönen Frau, die, um andere Frauen zu retten, missbraucht und unschuldig bestraft wurde, die ihren tödlichen Blick fürchtet und niemanden verletzen oder gar töten möchte. Diese neue Sicht auf Medusa hat mir gefallen, und zudem wird die Geschichte so fesselnd von Haynes wiedergegeben und so gekonnt von Laura Maire eingelesen, dass die mehr als zehn Hörstunden tatsächlich wie im Fluge vergingen und ich gerne noch mehr Stunden weitergehört hätte.
Haynes erzählt lebendig, authentisch, spannend, eindrücklich und eindringlich vom Götter-Pantheon, berichtet nicht nur von Medusa und den Gorgonen, sondern auch von Zeus, Hera, Athene, Hermes, Atlas, Kassiopeia, Perseus und vielen mehr. Der Hörer kann hier voll und ganz in eine andere - magische, sagenhafte, göttliche - Welt eintauchen, wird dabei nicht nur unterhalten, sondern bekommt auch sehr viele Einblicke in griechische Mythologie.
Ich habe beim Hören sehr viel mit Medusa mitgefühlt und habe viele andere Figuren, die sonst als Helden und Heldinnen dargestellt werden, mit Abscheu betrachtet. Haynes gelingt hier eine ganz und gar andere Sicht auf eine bekannte Geschichte, die ich als sehr bereichernd wahrgenommen habe.
‚STONE BLIND. Der Blick der Medusa‘ ist ein richtig tolles Hörbuch, das extrem gut eingelesen wurde, zum Perspektivwechsel anregt und sehr lehrreich ist.
Genauso sollten Helden- und vor allem Heldinnnensagen erzählt werden!
Medusa, eine Gorgone, wächst bei ihren Schwestern auf. Sie ist anders als Stheno und Euryale: sterblich, schön, verletzlich.
Medusa ist fasziniert von den Tempeln der Menschen, und eines Tages reist sie zum Tempel der Athene, wo sie auf den Meeresgott Poseidon trifft. Sie opfert sich, um sterbliche Frauen zu retten, und Poseidon vergewaltigt sie.
Athene ist erzürnt, dass ihr Tempel entweiht wurde, und sie bestraft Medusa, verwandelt sie in ein Ungetüm mit Schlangenhaaren und einem Blick, der alle Lebewesen zu Stein erstarren lässt.
Schon als Kind war ich fasziniert von griechischer Mythologie und besonders von Medusa, die freilich immer nur unheimlich, gruselig und bösartig schien. Natalie Haynes zeichnet ein anderes Bild von Medusa: das Bild einer schönen Frau, die, um andere Frauen zu retten, missbraucht und unschuldig bestraft wurde, die ihren tödlichen Blick fürchtet und niemanden verletzen oder gar töten möchte. Diese neue Sicht auf Medusa hat mir gefallen, und zudem wird die Geschichte so fesselnd von Haynes wiedergegeben und so gekonnt von Laura Maire eingelesen, dass die mehr als zehn Hörstunden tatsächlich wie im Fluge vergingen und ich gerne noch mehr Stunden weitergehört hätte.
Haynes erzählt lebendig, authentisch, spannend, eindrücklich und eindringlich vom Götter-Pantheon, berichtet nicht nur von Medusa und den Gorgonen, sondern auch von Zeus, Hera, Athene, Hermes, Atlas, Kassiopeia, Perseus und vielen mehr. Der Hörer kann hier voll und ganz in eine andere - magische, sagenhafte, göttliche - Welt eintauchen, wird dabei nicht nur unterhalten, sondern bekommt auch sehr viele Einblicke in griechische Mythologie.
Ich habe beim Hören sehr viel mit Medusa mitgefühlt und habe viele andere Figuren, die sonst als Helden und Heldinnen dargestellt werden, mit Abscheu betrachtet. Haynes gelingt hier eine ganz und gar andere Sicht auf eine bekannte Geschichte, die ich als sehr bereichernd wahrgenommen habe.
‚STONE BLIND. Der Blick der Medusa‘ ist ein richtig tolles Hörbuch, das extrem gut eingelesen wurde, zum Perspektivwechsel anregt und sehr lehrreich ist.
Genauso sollten Helden- und vor allem Heldinnnensagen erzählt werden!