Spione junior

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punqangel Avatar

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Unterhaltsam und trotzdem topaktuell. Jake langweilt sich während der Ferien, weil seine Freunde alle auswärts sind. Zur Unterhaltung spielt er Geheimagent, wie er es in den Spionfilmen seines Vaters gesehen hat. Ein verlassenes Haus erregt dabei seine Aufmerksamkeit, durch seine schnelle Beobachtungsgabe erkennt er, dass jemand heimlich in das Gebäude eingedrungen sein musste. Als er mit einem Fernglas durchs Fenster blickt, sieht er ein Mädchen im Inneren.
In der gleichen Nacht wacht Jake plötzlich aus dem Schlaf auf. Das Licht geht an und er sieht das Mädchen aus dem verlassenen Haus. Sie und ihr gleichaltriger Kollege erklären Jake, dass sie Undercoveragenten sind und er rekrutiert wurde. Jake ist sehr skeptisch, schließt sich den beiden aber aus Langeweile an. Der erste Fall führt die Spione auf die Spur von seltsam aussehenden Bienen...

Obwohl es sich um ein Kinderbuch handelt, mangelt es der Geschichte nicht an Aktualität und Menschenverstand. Jake ist den beiden jungen Spionen gegenüber sehr skeptisch, so wie es wohl jeder im echten Leben wäre. Er folgt ihnen nur, weil er sowieso nichts anderes zu tun hat und davon ausgeht, dass sie ihm wohl nichts antun werden. Das Buch greift außerdem ein aktuelles Thema, das Bienensterben, auf und setzt es kreativ in Szene. Die moderne Technologie, welche den Spionen zur Verfügung steht, regt die Fantasie des Lesers deutlich an und verspricht ein spannendes Lesevergnügen, wohl auch mit einem gewissen Lernaspekt. Für Spione allen Alters bestimmt eine interessante Lektüre!