Angriff der Killerbienen

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ealwyn Avatar

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Jake erhebt für sich selbst den Anspruch, ein ganz normaler Junge zu sein. Außer seiner überdurchschnittlichen Intelligenz, schneller Auffassungsgabe und dem ein oder anderen Trick ist er nichts Besonderes. Keine Ninja-mäßige Kampfkunst oder gar die Fähigkeit, durch Wände zu sehen. Daher versprechen die Sommerferien nichts als außergewöhnliche Langeweile, seit seine Freunde verreist sind. Sein Vater schenkt ihm nicht viel Aufmerksamkeit, daher kann Jake stundenlang tun und lassen was er will. Bis eines Abends zwei scheinbar durchgeknallte Teenager durch sein Zimmerfenster steigen und ihm kurzerhand erklären, dass er zum Geheimagenten gekürt wurde. Unversehens sind da Brutalos, die nichts lieber tun würden, als Jake auszuschalten, giftige Killerbienen und Mordanschläge auf die streunenden Katzen im Park - und Jake mittendrin! nur, dass er jetzt nicht mehr Jake ist, sondern Hale. Agent Hale.

Korrupte Unternehmen, die mithilfe von irgendwas nach der Weltherrschaft streben, sind nichts Neues. Kinder und Jugendliche als Geheimagenten auch nicht wirklich. Erinnert zum Beispiel an Horowitz´ Alex Rider, auch vom Design des Titelbildes her. Der Name des Buches ist wirklich lustig. Aber alles zusammen ist eine interessante Mischung. Es mangelt nicht an spannenden und lebensgefährlichen Situationen, ist aber auch so zielgruppenangepasst, dass es nicht zu blutig oder gewaltsam hergeht. Unvorhergesehene Wendungen sorgen für eine nicht abflachende Spannung. Unnötig zu erwähnen, dass Jake die Hauptperson ist, und personal erzählt wird.