spannend und unterhaltsam

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
martina Avatar

Von

Der 14-jährige Jake hat Sommerferien und langweilt sich, da seine Freunde weggefahren sind. Eines Tages bekommt er Besuch von Lizzie und Filby, die sich ihm als Undercoveragenten vorstellen. Sie erzählen ihm, dass er als Stormglass-Agent ausgesucht wurde. Jake glaubt ihnen erst nicht, aber bald überschlagen sich die Ereignisse. Der erste Auftrag erwartet ihn. Es handelt sich um Killerbienen. Gut, dass Stormglass seine Agenten auch mit einigen Gadgets ausstattet. Leider bekommt Jake aber keine große Einweisung in seinen neuen "Job". Doch seine neuen Freunde helfen ihm weiter. Aber sie haben auch ein großes Problem. Ihr Gegenspieler kennt jeden ihrer Schritte. Er weiß, dass er verfolgt wird und hat die drei schon im Visier ...

Meine Meinung:

Jake ist ein sympathischer Junge. Er hat keine Superkräfte, sondern einen guten Orientierungssinn, eine tolle Beobachtungsgabe und beherrscht Zaubertricks. Daher wurde er wohl von Stormglass angeworben. Seine Überraschung bzw. Misstrauen am Anfang, dass die anderen ihn nur zum Narren halten, konnte ich sehr gut verstehen. Als es dann brenzlig wurde bzw. als er neue Dinge ausprobieren musste, hatte er auch Angst. Er wirkte für mich dadurch echt.
Auch Lizzie und Filby gefielen mir. Lizzie ist die kleine Draufgängerin, der nichts zu schnell und aufregend sein kann. Sie liebt die Geschwindigkeit und Action. Filby dagegen ist ein Computergenie und hat die Geduld, Recherchearbeiten durchzuführen und zu warten. Alle drei ergänzen sich ziemlich gut.

Mir hat es sehr gut gefallen, die Kinder bei ihrer Jagd um den Globus zu begleiten. Ich mochte sie alle gerne und ich habe immer wieder ein bisschen mitgezittert, ob sie es wirklich schaffen. Die Gadgets, die sie für ihre Agententätigkeit bekamen, fand ich klasse. Vor allem das Welquad war toll. Natürlich war es nicht immer ganz glaubhaft, dass die Kinder - vor allem Jake ohne Ausbildung - in solch schlimme und gefährliche Situationen geschickt werden und meist auch einen Ausweg fanden. Trotzdem hatte richtig Spaß beim Lesen und fühlte mich gut unterhalten. Daneben konnte man sich die Umgebung immer sehr gut vorstellen, da diese sehr anschaulich beschrieben wurde. Das Thema selbst war auch sehr interessant. Das Sterben der Honigbienen und gleichzeitige Auftauchen einer neuen Biene. Keiner weiß, was damit für ein Ziel erreicht werden soll. Alle tappen ein bisschen im Dunkeln. Der eigentliche "Auftrag" der Bienen wird erst am Ende der Geschichte klar. Dass es bei Stormglass einen "Maulwurf" gab, machte die Geschichte auch noch einen Tick spannender, weil man nicht genau wusste, wem man trauen konnte. Es war eine wirklich durchdachte, fantasievolle und rasante Geschichte.

Der Schreibstil selbst ist klasse. Leicht, flüssig und mitreißend. Ich war bald mit dem Buch fertig, da ich es nicht lange weglegen konnte.

Fazit:

Spannend und unterhaltsam. Ich hatte richtig Spaß beim Lesen und bin schon auf den neuen Fall gespannt.