Stormglass-Agenten

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milena Avatar

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Tim Pratt hat sein literarisches Leben der Science-Fiction und Fantasy gewidmet. Mit dem vorliegenden Buch stellt er den ersten Band einer Reihe vor, der bald ein zweiter folgen soll. Das Cover ist hinreißend. Detaillreich wird eine Killerbiene dargestellt, die garantiert sehr schnell unter den abenteuerfreudigen Jungs dieser Welt ihre Fans findet. Im Mittelpunkt der Geschichte steht der 14jährige Jake. Jake hat Sommerferien und langweilt sich. Sein Vater arbeitet zwar von zuhause aus, hat aber dennoch wenig Zeit und wenig Aufmerksamkeit für Jake. Meist nur mit halbem Ohr hört er zu, was Jake bewegt und nimmt nur aus den Augenwinkeln wahr, ob scheinbar alles soweit in Ordnung ist. Die Mutter geht einer Beschäftigung außer Hause nach und kümmert sich auch nur wenig. In diese träge Sommerstimmung hinein fällt die Entdeckung, dass in dem leerstehenden Hause in der Gleam Street offensichtlich merkwürdige Dinge vor sich gehen. Jake stellt fest, dass das Vorhängeschloss nur eine Attrappe ist und sich offensichtlich in dem Haus Personen aufhalten. Er beobachtet ein Mädchen, das sich im Haus aufhält, wird aber dabei von dem Mädchen selbst ebenfalls beobachtet. Nachts tauchen dann Lizzie und Filby bei ihm im Schlafzimmer auf und werben ihn ohne großes Federlesens als Stormglass-Agent an. Klingt alles etwas durchgedreht, entspricht aber den Lesegewohnheiten der angepeilten Zielgruppe. Inhaltlich geht es bei rasanten Verfolgungsjagden rund um den Kosmos, ausgerüstet mit diversen technischen Spielzeugen darum hinter das Geheimnis verschwundener Bienenvölker zu kommen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, da es zu einem den Umweltaspekt der ausgewählten Leserschaft nahebringt und zum anderen der Abenteuerfaktor nicht zu kurz kommt. Auf den zweiten Band freue ich mich schon.