Stormglass. Angriff der Killerbienen

Es ist Sommer und dem 14jährige Jake ist so was von langweilig. Bis er etwas in einem heruntergekommenen Haus beobachtet. Er trifft aus zwei Geheimagenten Lizzie und Filby. Sie fordern ihn auf bei ihnen mitzumachen. Er soll Geheimagent bei Stormglass werden. Er stimmt zu und gerät in ein Abenteuer. Vindigo (ein Forschungsinstitut oder zumindest eine Versuchslabor) hat Experimente an Bienen durchgeführt und dies hat funktioniert. Herausgekommen sind tödliche Bienen, die sogar ganze Kuhherden eliminieren. Vermeintliche Zeugen werden ebenfalls gleich beseitigt. Jake ist ein ganz normaler Junge, Lizzie hat es da eher in sich, sie schlägt sich im wahrsten Sinn durch. Lizzie ist actiongeladen. Filby ist eher der Ruhepol. Und das strategische Hirn des Dreigestirns. Computer und Rechnen das sind seine Welten. Das Ziel von Vindigo wird erst zum Schluß entlarvt. Es macht ja wenig Sinn, das komplette Leben auf der Erde auszulöschen. Und aus Jake wird Hale – der neue Agent. Die Autoren vermitteln neben Spannung und detail getreuen Schilderungen, Werte die eher selten sind. Zusammenhalt, Einsatz für alle, Hilfsbereitschaft, Familie etc. Dies wird eher unterschwellig beschrieben und zeichnet dieses Buch aus. Gut gefällt mir auch, dass Bienen als Thema herhalten müssen. Darüber und wie viel die kleinen Kerlchen alles leisten, ist eher wenig bekannt. Der Weg führt uns in verschiedene Gegenden und selbst bei Stormglass (der Gegenpartei) ist nicht alles Gold was glänzt. Irgendwie ist Vindigo immer einen Schritt voraus…
Wirklich ein tolle Erzählung, die auch gut verfilmt werden könnte. Eine Fortsetzung bietet sich gerade zu an. Für ein Jugendbuch absolut spannend und überzeugend. Das ist nicht nur für Jugendliche gut lesbar. Eine gute Geschenkidee – evtl. statt einem Osternest mal ein Buch zu verschenken. Das Jugendbuch isf für Jungs und Mädchen gleichermaßen geeignet.