Plump erzählt und ebenso bebildert

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papierhamster Avatar

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Emmas Geschichte konnte mich nicht fesseln. Erst wird sie zur Hauptdarstellerin bei Harry Potter, dann fängt sie an, als Model zu arbeiten und eigene Mode zu entwerfen. Und plötzlich ist alles was sie macht grün und umweltfreundlich. Kleider aus recyceltem Plastik, Unterwäsche aus Buchenholz.
Der vordere Teil der Geschichte ist "Weltretten" im Harry-Potter-Stil, der hintere ist ökologischer und liest sich zäh wie ein Bericht.

Auch Bobs Geschichte ist sehr plump erzählt. Die Berichte erwähnen ein paar Brocken hier und ein paar Bröckchen viele Jahre später, verteilt über sein Leben, zusammenhanglos und kurzgefasst, bevor sie endlich beim Thema ankommen.
"Weltretten" wird sehr einseitig dargestellt. Eine Münze mit nur einer Seite.

Auch die Bilder sind einfach und grob. Man hätte ihnen ein paar mehr Strukturen gönnen können. Oder sie ganz weglassen, denn sie zeigen nichts entscheidendes. Und wenn man Bilder möchte, sind es sowieso zu wenige.