Im Netz der Gefühle
Der Schriftsteller Max Schmeling erhält überraschend einen Brief von Tibor Schittkowski, einem alten Schulkameraden, mit dem er nicht sonderlich viel am Hut hatte, den er eigentlich auch nicht besonders mochte, der ihm allerdings zweimal das Leben gerettet hat, auch wenn er das längst verdrängt hatte. Dieser Tibor bittet ihm um einen Gefallen,, da er todkrank sei und er ihm das schließlich schuldig sei. Mit Widerwillen einerseits und dennoch Neugierde andererseits läßt er sich darauf ein und besucht Tibor. der gibt ihm seine Lebensgeschichte zum Lesen mit, alles Weitere ergebe sich nach der Lektüre.
Darin kommt als eine zentrale Figur Max' erste Liebe vor, was Max irgendwie eifersüchtig macht, aber auch eine Verbindung zu der ganzen Geschichte schafft, ja, ihn am ehesten motiviert, weiter zu lesen. Max steckt in einer persönlichen Krise, nach gescheiterten Frauenbeziehungen und Psychotherapie, in der noch nicht alles ans Licht gekommen ist, steckt er nun auch noch in einer Schreibkrise. Dem kategorischen Imperativ folgend entschließt sich Max, die Mission Tibors zu erfüllen und gerät unversehends in eine Bedrängnis, die er sich vorher nicht hätte ausmalen können.
Die geheimnisvolle Mitautorin von Hakan Nesser Paula Polanskiist in irgendeiner Weise in die Handlung verwoben, ist sozusagen zentrales Motiv oder mehr noch Katalysator. Auch sie schreibt und irgendwann übernimmt sie die Fäden der Handlung.
Ein Spiel mit Fiktion und Lüge, was ist real, was gesponnen? Wie gut kennt man jemanden wirklich? Was bleibt in der Erinnerung? Was kann eine scheinbare Belanglosigkeit auslösen? Wie nah sind Leben und Tod?
Hakan Nesser hat ein fein gewobenes Netz gesponnen, oder ist es ihm diktiert worden, vielleicht mehr real als erdacht? Jedenfalls verschlägt es dem Leser ständig die Sprache, weil unversehends ein neues Mosaikstückchen hinzu kommt, logisch zwar, dennoch unvorstellbar. Und immer bleiben noch Fragen offen, Das ist Hakan Nesser, wieder einmal sehr philosophisch und unvergleichlich gut!
Darin kommt als eine zentrale Figur Max' erste Liebe vor, was Max irgendwie eifersüchtig macht, aber auch eine Verbindung zu der ganzen Geschichte schafft, ja, ihn am ehesten motiviert, weiter zu lesen. Max steckt in einer persönlichen Krise, nach gescheiterten Frauenbeziehungen und Psychotherapie, in der noch nicht alles ans Licht gekommen ist, steckt er nun auch noch in einer Schreibkrise. Dem kategorischen Imperativ folgend entschließt sich Max, die Mission Tibors zu erfüllen und gerät unversehends in eine Bedrängnis, die er sich vorher nicht hätte ausmalen können.
Die geheimnisvolle Mitautorin von Hakan Nesser Paula Polanskiist in irgendeiner Weise in die Handlung verwoben, ist sozusagen zentrales Motiv oder mehr noch Katalysator. Auch sie schreibt und irgendwann übernimmt sie die Fäden der Handlung.
Ein Spiel mit Fiktion und Lüge, was ist real, was gesponnen? Wie gut kennt man jemanden wirklich? Was bleibt in der Erinnerung? Was kann eine scheinbare Belanglosigkeit auslösen? Wie nah sind Leben und Tod?
Hakan Nesser hat ein fein gewobenes Netz gesponnen, oder ist es ihm diktiert worden, vielleicht mehr real als erdacht? Jedenfalls verschlägt es dem Leser ständig die Sprache, weil unversehends ein neues Mosaikstückchen hinzu kommt, logisch zwar, dennoch unvorstellbar. Und immer bleiben noch Fragen offen, Das ist Hakan Nesser, wieder einmal sehr philosophisch und unvergleichlich gut!