Nomen est omen - Strafe

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florinda Avatar

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Paula Polanski und Håkan Nesser: Strafe

Die Leseprobe, in der zwei zu Schulzeiten gar nicht einmal so besonders eng befreundete Männer nach vielen Jahren durch einen Brief wieder Kontakt zu einander finden, gefiel mir sehr gut und weckte mein Interesse.
Deshalb freute ich mich auch außerordentlich, als ich erfuhr, dass ich unter den Wochengewinnern für dieses Buch bin.
Anfänglich hielt die Geschichte auch, was ich mir davon versprochen hatte.
Dass sich die Gedanken, die ich mir ab einem bestimmten Zeitpunkt über die Liebesgeschichte des Tibor Schittkowski machte, offenbar in der richtigen Richtung bewegt hatten, schmeichelte mir und vermittelten in keiner Weise das Gefühl, die Story sei zu vorhersehbar.
Kurze Zeit später verlor ich ganz plötzlich den Kontakt zum Geschehen.
Ich kann mir bisher leider nicht erklären, woran es lag.
Die im zweiten Teil erzählte Geschichte aus der Vergangenheit des Kindes, jungen Mädchens, der Frau berührte mich zwar insofern, als dass mir die Einsamkeit zu Herzen ging, aber das Hin und Her und Drumherum und als Krönung dann gar noch die Stalkerangelegenheit - nein, das ging völlig an mir vorbei.
Die Grundidee finde ich nach wie vor gut, aber was daraus entstanden ist, konnte meine Erwartungen leider nicht erfüllen.
Ich weiß leider deshalb auch nicht, was ich jetzt noch darüber schreiben soll, um die erbetenen 280 Wörter zu erreichen, sorry.