Inhalt
Der Schriftsteller Max Schmeling erhält überraschend Post von seinem ehemaligen Schulkameraden Tibor Schittkowski. In dem Brief bittet Tibor ihn um ein Gefallen, da er ihm vor vielen Jahren zwei Mal das Leben gerettet hat. Nach anfänglichem Zögern macht sich Max auf den Weg und weiß zu dem Zeitpunkt nicht, dass er dies noch bitter bereuen wird.
Meine Meinung
Hakan Nesser war mir als Autor zwar bekannt, aber ich habe noch keines seiner Bücher gelesen. Ich kann daher nicht sagen, ob es normal ist, dass die Erzählweise eher schleppend und ein wenig träge ist. Hätte ich nicht durch andere Rezensionen gewusst, dass das Ende grandios sein soll, dann hätte ich wohl nach ein paar Seiten das Buch zur Hand gelegt. So war jedoch meine Neugier geweckt und ich wollte unbedingt wissen, worin die große Überraschung besteht.
Der Weg bis zur wirklich überraschenden Auflösung fordert dem Leser jedoch einige Geduld ab. Wer einen richtigen Krimi erwartet, dürfte enttäuscht sein. Spannung ist eher unterschwellig vorhanden, wird sehr dezent eingesetzt und lediglich durch die Frage begründet, um was für einen Gefallen es sich handeln mag.
Ein gelungenes Element ist der Teil, in dem Tibor über sein Leben schreibt und Max Schmeling näher an den Grund für seinen Gefallen führt. Lange lässt Nesser den Leser im unklaren, wie die vollständige Geschichte Tibors aussieht, da diese immer wieder von Einschüben, in denen Max uns seine Gedanken und Gefühle offenbart unterbrochen wird.
Das unerwartete Ende entschädigt den Leser für das lange Warten und macht klar, auf welches perfide Spiel Max sich eingelassen hat.
Ein kleiner Hinweis noch zu der Autorin: Paula Polanski ist das Pseudonym einer deutschen Publizistin, die dieses Buch gemeinsam mit Håkan Nesser verfasst hat. Warum sie lieber anonym bleiben möchte, erschließt sich aus der Lektüre des Romans und macht ihn dadurch auch besonders interessant.
Fazit
"Strafe" ist ein Buch, auf das man sich einlassen muss und für das man ein wenig Geduld benötigt. Wer diese aufbringen kann, wird mit einem überraschenden Ende belohnt, dass den Leser für das lange Warten mehr als entschädigt.
Der Schriftsteller Max Schmeling erhält überraschend Post von seinem ehemaligen Schulkameraden Tibor Schittkowski. In dem Brief bittet Tibor ihn um ein Gefallen, da er ihm vor vielen Jahren zwei Mal das Leben gerettet hat. Nach anfänglichem Zögern macht sich Max auf den Weg und weiß zu dem Zeitpunkt nicht, dass er dies noch bitter bereuen wird.
Meine Meinung
Hakan Nesser war mir als Autor zwar bekannt, aber ich habe noch keines seiner Bücher gelesen. Ich kann daher nicht sagen, ob es normal ist, dass die Erzählweise eher schleppend und ein wenig träge ist. Hätte ich nicht durch andere Rezensionen gewusst, dass das Ende grandios sein soll, dann hätte ich wohl nach ein paar Seiten das Buch zur Hand gelegt. So war jedoch meine Neugier geweckt und ich wollte unbedingt wissen, worin die große Überraschung besteht.
Der Weg bis zur wirklich überraschenden Auflösung fordert dem Leser jedoch einige Geduld ab. Wer einen richtigen Krimi erwartet, dürfte enttäuscht sein. Spannung ist eher unterschwellig vorhanden, wird sehr dezent eingesetzt und lediglich durch die Frage begründet, um was für einen Gefallen es sich handeln mag.
Ein gelungenes Element ist der Teil, in dem Tibor über sein Leben schreibt und Max Schmeling näher an den Grund für seinen Gefallen führt. Lange lässt Nesser den Leser im unklaren, wie die vollständige Geschichte Tibors aussieht, da diese immer wieder von Einschüben, in denen Max uns seine Gedanken und Gefühle offenbart unterbrochen wird.
Das unerwartete Ende entschädigt den Leser für das lange Warten und macht klar, auf welches perfide Spiel Max sich eingelassen hat.
Ein kleiner Hinweis noch zu der Autorin: Paula Polanski ist das Pseudonym einer deutschen Publizistin, die dieses Buch gemeinsam mit Håkan Nesser verfasst hat. Warum sie lieber anonym bleiben möchte, erschließt sich aus der Lektüre des Romans und macht ihn dadurch auch besonders interessant.
Fazit
"Strafe" ist ein Buch, auf das man sich einlassen muss und für das man ein wenig Geduld benötigt. Wer diese aufbringen kann, wird mit einem überraschenden Ende belohnt, dass den Leser für das lange Warten mehr als entschädigt.