Campen in St. Peter Ording

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tulpe29 Avatar

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Ende gut, alles gut. Das Buch ist prima als Strandlektüre geeignet. Es ist unterhaltsam erzählt und läßt sich in einem Zug durchlesen. Zwei junge Frauen wagen einen Neuanfang an der Nordsee, nachdem vorher in ihrem Leben viele Dinge mißglückt waren. Bei Insa war es der richtige Job, der sehr lange auf sich warten ließ. Stephanie stand mit ihrem Sohn vor den Scherben ihrer Ehe. Eine Schenkung ihrer gemeinsamen, bisher unbekannten Tante, führt die beiden Frauen zusammen, denn sie sollen zusammen einen heruntergekommenen Campingplatz, die Strandperle, retten. Das Unternehmen ist sehr gewagt und erscheint zunächst ausssichtslos, aber durch Fleiß, viel Glück, gute Freunde und günstige Umstände wendet sich alles zum Guten. Die Cousinen finden ihre Berufung im Job und auch privat ihr neues Glück, wenn auch auf Umwegen und verschlungenen Pfaden.Sogar die kranke Tante Lilo kann wieder in ihre geliebte Heimat zurück und versöhnt sich mit ihren Schwestern, den Müttern der beiden jungen Frauen. Leider erfährt man nicht, wie es zum Streit der drei Schwestern kam und wie sie sich nach Jahrzehnten wieder vertragen haben. Das Ende ist irgendwie überstürzt. Manches wirkt auch zu klischeehaft und sehr übertrieben, wie Tigges, der gefalllene Manager, der nun von Hartz IV lebt und Stepanie, die auch völlig verarmt ist, als Frau einen so erfolgreichen Rechtsanwalts.